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Originaltitel |
Familiale Pflege als Angelegenheit der Frauen? Diskursive Deutungen zur Zukunft der Altenfürsorge und -pflege |
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Paralleltitel | Familial care – an issue for women? Discursive interpretations of the future of care and caring for the elder generation |
Autor | Kunstmann, Anne-Christine |
Originalveröffentlichung | Moser, Vera [Hrsg.]; Pinhard, Inga [Hrsg.]: Care - wer sorgt für wen? Opladen u.a. : Verlag Barbara Budrich 2010, S. 99-118. - (Jahrbuch Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft; 6) |
Dokument | Volltext (385 KB) |
Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
Schlagwörter (Deutsch) | Altenpflege; Frauenberuf; Geschlechterkonflikt; Traditionalismus; Pflegebedürftiger; Generationenverhältnis; Lebensentwurf; Verantwortungsbewusstsein; Modernisierung |
Teildisziplin | Sozialpädagogik Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft |
Dokumentart | Aufsatz (Sammelwerk) |
ISBN | 978-3-86649-323-0; 9783866493230 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2010 |
Begutachtungsstatus | (Verlags-)Lektorat |
Abstract (Deutsch): | Aufgezeigt wird, dass und wie familiale Pflege und Fürsorge für hilfsbedürftige alte Angehörige diskursiv als „Angelegenheit der Frauen“ interpretiert und institutionalisiert wird, ohne die Frage der Geschlechtergerechtigkeit zu thematisieren. In diesem Beitrag wird dies durch eine Re- und Dekonstruktion der These verdeutlicht, die Zukunft der Altenfürsorge und -pflege sei prekär, weil Frauen in ihrer Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung nachlassen würden. Kritisch diskutiert werden dabei die Orientierung an der traditionellen Generationenethik, die Verknüpfung von Generationen- und Geschlechtervertrag, die Modernisierung von Lebensentwürfen, die Dilemmata rationaler Lebensplanung, sowie die Konflikte pflegender Frauen. (DIPF/Orig.) |
Abstract (Englisch): | How and why familial care for needy older relatives in different discourses is mainly discussed, analysed and accordingly institutionalized as issue of women without even bringing up questions on gender equality or justice is critically analysed in this article. In re- and deconstructing this assumption, it becomes clear that the future of care work for the elder generation is getting more and more difficult because women become increasingly unwilling to take responsibility. The author discusses traditional concepts of an ethics of generations as well as the interdependence of gender and intergenerational contracts. Furthermore the modernisation of concepts of living, the dilemma of rationally planning the individual future as well as the conflicts of care giving women are carefully reconsidered. (DIPF/Orig.) |
Beitrag in: | Care - wer sorgt für wen? |
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Eintrag erfolgte am | 08.10.2013 |
Quellenangabe | Kunstmann, Anne-Christine: Familiale Pflege als Angelegenheit der Frauen? Diskursive Deutungen zur Zukunft der Altenfürsorge und -pflege - In: Moser, Vera [Hrsg.]; Pinhard, Inga [Hrsg.]: Care - wer sorgt für wen? Opladen u.a. : Verlag Barbara Budrich 2010, S. 99-118. - (Jahrbuch Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft; 6) - URN: urn:nbn:de:0111-opus-82434 - DOI: 10.25656/01:8243 |