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Originaltitel |
Kriterien zur Analyse eines Tests zur Lernverlaufsdiagnostik |
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Paralleltitel | Criteria for analyzing a test measuring learning progress |
Autoren | Wilbert, Jürgen; Linnemann, Markus |
Originalveröffentlichung | Empirische Sonderpädagogik 3 (2011) 3, S. 225-242 |
Dokument | Volltext (890 KB) |
Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
Schlagwörter (Deutsch) | Diagnostisches Verfahren; Lernfortschritt; Sprachstandsforschung; Lernschwierigkeit; Rasch-Modell; Itemanalyse |
Teildisziplin | Empirische Bildungsforschung |
Dokumentart | Aufsatz (Zeitschrift) |
ISSN | 1869-4845; 1869-4934; 18694845; 18694934 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2011 |
Begutachtungsstatus | Peer-Review |
Abstract (Deutsch): | Lernverlaufsdiagnostik spielt in pädagogischen Kontexten eine weit wichtigere Rolle als bloße Statusdiagnostik. Tests, mit denen die Veränderung eines Merkmals über einen bestimmten Zeitraum hinweg reliabel und valide gemessen werden kann, stellen hohe testtheoretische Anforderungen an das Material. Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, Kriterien, die ein Test zur Lernverlaufsdiagnose erfüllen muss, vorzustellen und darüber hinaus eine Verfahrensweise der Testanalyse zu erarbeiten, an der diese Kriterien geprüft werden können. Im ersten Teil des Beitrages werden einige zentrale Voraussetzungen für ein solches Instrument diskutiert. Hierzu gehören die Reliabilität, Eindimensionalität, gleiche Schwierigkeiten der dargebotenen Materialien und hohe Testfairness. Im Anschluss daran wird eine Verfahrensweise vorgeschlagen, mittels deren diese Kriterien systematisch geprüft werden können. Die entwickelte Vorgehensweise wird am Beispiel eines neuen Instrumentes zur Erfassung des Sprachstandes von Schülerinnen und Schülern mit Beeinträchtigungen des Lernens demonstriert. Die auf der Klassischen Testtheorie sowie der Probabilistischen Testtheorie beruhenden Analysen zeigen, dass das Instrument (C-Test) eine hohe Reliabilität, Eindimensionalität und hohe Testfairness bezüglich des Geschlechts und der Muttersprache der Testteilnehmer besitzt. Außerdem kann mit Hilfe von erweiterten Raschmodellen aufgezeigt werden, dass sich die Einzelitems schwierigkeitskorrigiert zur Lernverlaufsdiagnostik einsetzen lassen. (DIPF/Orig.) |
Abstract (Englisch): | Evaluating learning progress is a vital element of educational interventions for students with learning disabilities. Measuring change imposes considerably different requirements on test construction compared to traditional psychometric diagnostic instruments. The present paper discusses four theoretical challenges for test construction, namely a high reliability, unidimensionality, constant item difficulty, and high test fairness. A procedure is proposed for analyzing tests to fit these four criteria making use of item analyses, confirmatory factor analyses, Rasch modeling, and analyses of differential item functioning. The suggested procedure is exemplified on a newly developed test for measuring language proficiency of students with learning difficulties on the basis of c-tests. The results disclose c-tests as highly suitable for measuring differences in general language development. (DIPF/Orig.) |
weitere Beiträge dieser Zeitschrift | Empirische Sonderpädagogik Jahr: 2011 |
Statistik | Anzahl der Zugriffe auf dieses Dokument |
Prüfsummen | Prüfsummenvergleich als Unversehrtheitsnachweis |
Eintrag erfolgte am | 27.08.2014 |
Quellenangabe | Wilbert, Jürgen; Linnemann, Markus: Kriterien zur Analyse eines Tests zur Lernverlaufsdiagnostik - In: Empirische Sonderpädagogik 3 (2011) 3, S. 225-242 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-93256 - DOI: 10.25656/01:9325 |