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Originaltitel
Die Bindungsrepräsentation von Jugendlichen in Heimerziehung
ParalleltitelAttachment representations of adolescents in residential care
Autoren
OriginalveröffentlichungPraxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie 51 (2002) 10, S. 747-765 ZDB
Dokument  (481 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0032-7034; 00327034
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):In der vorliegenden Untersuchung wurde zum ersten Mal die Bindungsrepräsentation bei Jugendlichen, die einem Heim leben, untersucht. Mit 72 Jugendlichen wurde das Erwachsenenbindungsinterview (AAI) durchgeführt. Zusätzlich wurde das Ausmaß der psychischen Auffälligkeit erfaßt. Hierzu wurden die Erzieherinnen mit dem Elternfragebogen über das Verhalten von Kindern und Jugendlichen (CBCL) sowie die Jugendlichen selbst mit dem Fragebogen für Jugendliche (YSR) befragt. Die Jugendlichen dieser Stichprobe erwiesen sich als psychopathologisch hoch belastet. Sie verfügten fast ausschließlich nur über eine unsichere und mehrheitlich gar eine hochunsichere Bindungsrepräsentation. Bei einer Untergruppe von jungen Müttern wurde die „Fremde Situation“ durchgeführt, um die Bindungsorganisation ihrer Kinder einschätzen zu können. Die dabei erhobene Befunde verweisen auf eine intergenerationale Transmission unsicherer Bindungsbeziehungen. Die Implikationen dieser Ergebnisse für eine bindungstheoretisch inspirierte Praxis der Heimerziehung werden diskutiert.(DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):In this investigation the attachment representations of adolescents in residential care were examined for the first time. 72 adolescents were interviewed by using the Adult Attachment Interview (AAI). At the same time the degree of adolescent psychopathology was recorded. For this purpose the caregivers completed Achenbach’s Child Behavior Checklist (CBCL), the adolescents themselves answered Achenbach’s Youth Self Report (YSR). The adolescents in this sample proved to be severely burdened in psychopathological terms. They had access to only an insecure and, in many cases, an extremely insecure attachment representation. For a subgroup of adolescent mothers the early infant-mother attachment was examined using Ainsworth’s Strange Situation. The findings show an intergenerational transmission of insecure attachment relationships. The implications of these results for the practice of residential care inspired by attachment theory are discussed.(DIPF/Orig.)
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Prüfsummen
Eintrag erfolgte am16.03.2010
QuellenangabeSchleiffer, Roland; Müller, Susanne: Die Bindungsrepräsentation von Jugendlichen in Heimerziehung - In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie 51 (2002) 10, S. 747-765 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-9362 - DOI: 10.25656/01:936
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