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Titel
Die Funktion räumlicher Base-Positionierungen der Lehrpersonen für die Interaktionsordnung des Unterrichts und Fragen der Fachlichkeit
Autor
OriginalveröffentlichungLeicht, Johanna [Hrsg.]; Schreyer, Patrick [Hrsg.]; Breidenstein, Georg [Hrsg.]; Heinzel, Friederike [Hrsg.]: Fachlichkeit und Interaktionspraxis im Unterricht. Ansätze und empirische Perspektiven. Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2025, S. 209-229. - (Studien zu Unterrichtsinteraktion und fachlichem Lernen)
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Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Sammelwerk)
ISBN978-3-7815-6192-2; 978-3-7815-2730-0; 9783781561922; 9783781527300
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Worin genau besteht die bestimmte Fachlichkeit von Lehr-Lern-Prozessen? Zur Beantwortung von Fragen wie dieser ist ein multimodaler Ansatz entscheidend, da insbesondere für die Grundschule zahlreiche Studien auf die spezifische Beteiligung von Artefakten im Deutsch- und Mathematikunterricht aufmerksam machen (siehe z.B. Schmidt-Drechsler, in diesem Band; Parsch, in diesem Band; Will, in diesem Band). Neben anderen multimodalen Ressourcen, die für die Unterrichtsinteraktion bedeutsam sind, wird dies anhand von Videoaufzeichnungen beobachtbar. Jedoch fordern Videos den Forschungsprozess mit sich multiplizierenden und zu begründenden Entscheidungen heraus, welche Szenen in die Analyse einbezogen werden sollen. Konkret verfolgt dieser Artikel die methodisch motivierte Frage, wie im Rahmen einer Segmentanalyse (Dinkelaker & Herrle, 2009) eine solche Auswahl systematisch gelingen kann, um Fragen nach der spezifischen Fachlichkeit von Lehr-Lern-Prozessen in der Grundschule nachzugehen. Den Ausgangspunkt bilden dabei Überlegungen zur unterrichtlichen Interaktionsordnung (Goffman, 1983), deren Verständnis auf die räumliche Koordination der Beteiligten erweitert wird. Erkenntnisse zum Deutschunterricht der Sekundarstufe zeigen, dass auf spezifische Positionierungsmuster der Lehrperson („Base-Positionierungen“) Szenen folgen, die für die inhaltliche und klassenöffentliche Themenbildung besonders einschlägig sind (Leicht, 2021). Diese Erkenntnisse werden als Fragen an Grundschulstunden gerichtet, die sich durch differente räumliche Arrangements auszeichnen und die vorab den Unterrichtsfächern Deutsch und Mathematik zugeordnet wurden. Im Vergleich erweisen sich Base-Positionierungen allgemein als verlässliche Indizien für den Übergang zwischen Arbeitsphasen und für Szenen, in denen fachlich bedeutsame Setzungen im Unterrichtsprozess vorgenommen werden. (DIPF/Orig.)
Beitrag in:Fachlichkeit und Interaktionspraxis im Unterricht. Ansätze und empirische Perspektiven
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Eintrag erfolgte am20.11.2025
QuellenangabeLeicht, Johanna: Die Funktion räumlicher Base-Positionierungen der Lehrpersonen für die Interaktionsordnung des Unterrichts und Fragen der Fachlichkeit - In: Leicht, Johanna [Hrsg.]; Schreyer, Patrick [Hrsg.]; Breidenstein, Georg [Hrsg.]; Heinzel, Friederike [Hrsg.]: Fachlichkeit und Interaktionspraxis im Unterricht. Ansätze und empirische Perspektiven. Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2025, S. 209-229. - (Studien zu Unterrichtsinteraktion und fachlichem Lernen) - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-343771 - DOI: 10.25656/01:34377; 10.35468/6192-10
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