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Title
Heinrich Roth und der Preis der Forschung - Historisierungen, Verundeutlichungen und erziehungswissenschaftliche Erinnerungsgeschichten
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SourceErziehungswissenschaft 25 (2014) 49, S. 11-26 ZDB
Document  (388 KB)
License of the document In copyright
Keywords (German)
sub-discipline
Document typeArticle (journal)
ISSN0938-5363; 09385363
LanguageGerman
Year of creation
review statusPublishing House Lectorship
Abstract (German):Roths Werk, aber auch gerade sein Wirken im Deutschen Bildungsrat nahmen in der Erziehungswissenschaft der westdeutschen Nachkriegszeit einen besonderen Platz ein. Der Zwischenruf und die Frage von Brumlik (2014), ob mit dem NS-Regime verstrickte Personen Vorbild und Namensgeber für Forschungspreise sein sollten, verweisen zunächst auf eine im Folgenden näher auszuführende Annahme: Die Produktion von Erinnerungen über das Fach Erziehungswissenschaft durch die Angehörigen der Disziplin unterlag in den fünf Jahrzehnten einer Veränderung der Perspektive. Nach und nach tritt an Fällen, wie z.B. demjenigen der Benennung des Forschungspreises der DGfE nach Heinrich Roth, deutlicher hervor, dass die disziplinäre Geschichte der (westdeutschen) Erziehungswissenschaft nicht einem interesselosen Interesse an der Vergangenheit entspringt, sondern auf Kontinuitätslinien beruht, die nicht abgeschnitten werden dürfen, die man sich vielmehr zuerst einmal eingestehen muss [...]. Ich möchte mich hier nach pinselstrichartigen Überlegungen zur Funktion von Preisen auf die Fälle beschränken, wo die Spuren in vergleichsweise unvermischtem Zustand auftreten und zum bestimmenden Faktor von Leben und Werk wissenschaftlicher Akteure und Debatten über diese werden. (DIPF/Orig.)
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Date of publication14.01.2015
CitationHoffmann-Ocon, Andreas: Heinrich Roth und der Preis der Forschung - Historisierungen, Verundeutlichungen und erziehungswissenschaftliche Erinnerungsgeschichten - In: Erziehungswissenschaft 25 (2014) 49, S. 11-26 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-100764 - DOI: 10.25656/01:10076
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