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URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-308111
DOI: 10.25656/01:30811; 10.14361/9783839462232-002
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-308111
DOI: 10.25656/01:30811; 10.14361/9783839462232-002
Title |
Politik und Regierung der Angst. Zur Logik pandemischer Gouvernementalität |
---|---|
Author |
Kessl, Fabian ![]() ![]() |
Source | Schmidt, Friederike [Hrsg.]; Weinbach, Hanna [Hrsg.]: (Vor)Sorge und (Un)Gleichheiten in pandemischen Zeiten. Rationalitäten - Geschichten. Bielefeld : transcript 2024, S. 33-49. - (Pädagogik) |
Document | full text (464 KB) |
License of the document |
|
Keywords (German) | Pandemie; COVID-19; Angst; Politik; Regierung; Kultur; Gesellschaft |
sub-discipline | Other Thematic Areas Educational Sociology |
Document type | Article (from a serial) |
ISBN | 978-3-8394-6223-2; 978-3-8376-6223-8; 9783839462232; 9783837662238 |
ISSN | 2703-1047; 2703-1055; 27031047; 27031055 |
Language | German |
Year of creation | 2024 |
review status | Peer-Reviewed |
Abstract (German): | Gegenwartsgesellschaften kennen einen etablierten Umgang mit Angst: Im wohlfahrtsstaatlichen Kontext war eine öffentlich-verfasste Politik der Angstvermeidung vorherrschend. Diese war dadurch gekennzeichnet, dass Gefahren in kalkulierbare und bearbeitbare Risiken umgearbeitet wurden. Diese Angstvermeidungspolitik verliert im Kontext der gegenwärtigen globalen Krisen, wie der Covid 19-Pandemie, teilweise ihre Wirkmächtigkeit. Es stellt sich daher die Frage, welche Alternativen bereitstehen. Diese Frage ist allerdings im Rahmen eines Beitrags nicht zu beantworten. Deshalb leistet dieser Beitrag einen Anteil zu ihrer zukünftigen politischen und kulturellen Bearbeitung, indem die aktuelle Pandemiepolitik dahingehend befragt wird, ob sie eine Politik und Regierung der Angst darstellt. Das lässt sich in der Tat bestätigen. Die entsprechenden Programme und Maßnahmen lassen sich als ›pandemische Gouvernementalität‹ fassen. Diese weist zentrale Kontinuitäten, aber auch grundlegende Brüche zu vormaligen national- und wohlfahrtsstaatlichen Regierungsweisen auf. Mit dieser Einsicht ist ein Reflexionshorizont aufgespannt, der die Frage nach möglichen Alternativen zur vorherrschenden Politik und Regierung der Angst im Angesicht der Covid 19-Pandemie, der pandemischen Gouvernementalität, in Zukunft besser bearbeitbar werden lässt. (DIPF/Orig.) |
is part of: | (Vor)Sorge und (Un)Gleichheiten in pandemischen Zeiten. Rationalitäten - Geschichten |
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Date of publication | 24.01.2025 |
Citation | Kessl, Fabian: Politik und Regierung der Angst. Zur Logik pandemischer Gouvernementalität - In: Schmidt, Friederike [Hrsg.]; Weinbach, Hanna [Hrsg.]: (Vor)Sorge und (Un)Gleichheiten in pandemischen Zeiten. Rationalitäten - Geschichten. Bielefeld : transcript 2024, S. 33-49. - (Pädagogik) - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-308111 - DOI: 10.25656/01:30811; 10.14361/9783839462232-002 |