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Im Mandat des Allgemeinpädagogischen? Unterscheidungen zur Apologie eines rezessiven Genres
Author
SourceErdmann, Daniel [Hrsg.]; Haupt, Selma [Hrsg.]; Hofbauer, Susann [Hrsg.]; Otterspeer, Lukas [Hrsg.]; Schreiber, Felix [Hrsg.]; Vogel, Katharina [Hrsg.]: Allgemeine Erziehungswissenschaft. Daten und Positionen. Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2024, S. 149-159. - (Beiträge zur Theorie und Geschichte der Erziehungswissenschaft; 50)
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Keywords (German)
sub-discipline
Document typeArticle (from a serial)
ISBN978-3-7815-6138-0; 978-3-7815-2682-2; 9783781561380; 9783781526822
LanguageGerman
Year of creation
review statusPublishing House Lectorship
Abstract (German):Auf der im Herbst 2022 in Weimar gastgegebenen DGfE-Tagung „Allgemeinsame Erziehungswissenschaft. Daten und Positionen zur AEW“ wurde mitunter daran operiert, was der Grundbegriff der Erziehungswissenschaft sei und dass es zunehmend ,Einführungen in die Erziehungswissenschaft‘, kaum noch aber ,allgemeinpädagogische Entwürfe‘ des Pädagogischen gäbe. An dieser Stelle setzt der vorliegende Beitrag an, um vergangene Debatten (ohne Anspruch, diese vollständig, erschöpfend oder ausgewogen darzustellen) kritisch zu würdigen, zu konsolidieren und zu Unterscheidungen einzuladen. Mittels dieser Unterscheidungen – so die erste These des Beitrags – lässt sich die Notwendigkeit Allgemeiner Pädagogik als Erkenntnisgenre eigener Art verteidigen und schärfen. Wissensformdifferenzierend lassen sich Allgemeine Erziehungswissenschaft (AEW) und Allgemeine Pädagogik (AP) sachlogisch nicht synonym setzen; weder lässt sich AP substituieren durch AEW noch AP auf AEW reduzieren; vice versa lässt sich AEW weder substituieren durch AP noch reduzieren auf AP, wie in Kapitel 1 ausgewiesen wird. Außerdem gibt es gegenstandstheoretisch – dies als zweite These – gute Gründe für die Annahme, dass ,pädagogische Handlung‘ im Allgemeinen und ,Erziehung‘ (als Sonderform pädagogischer Handlung) im Besonderen als Grundbegriffe – sowohl gegenstandslogisch-kategorial als auch in normativ-ethischer Hinsicht – zu konsolidieren sind. Eigentlich wäre sodann auch in der Sache die Bezeichnung ,Wissenschaft pädagogischen Handelns‘ am treffendsten, wie in Kapitel 2 gezeigt wird; aber aufmerksamkeitsökonomisch und -politisch ist es weiterhin wertvoll, die so wichtige Aufgabe und besondere Handlungsform des Erziehens in den disziplinären Mittelpunkt zu rücken. Zum Schluss wird diskutiert – die dritte These –, dass spezifische, prinzipiell vermeidbar(er)e Folgeprobleme entstehen, wenn die allgemeinpädagogische Schnittstelle, d. h. die Übersetzungs- und Koppelungsproblematik von Erziehungswissenschaft, Erziehungssystem und -praxis, unbearbeitet bleibt. (DIPF/Orig.)
is part of:Allgemeine Erziehungswissenschaft. Daten und Positionen
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Date of publication23.01.2025
CitationDobmeier, Florian: Im Mandat des Allgemeinpädagogischen? Unterscheidungen zur Apologie eines rezessiven Genres - In: Erdmann, Daniel [Hrsg.]; Haupt, Selma [Hrsg.]; Hofbauer, Susann [Hrsg.]; Otterspeer, Lukas [Hrsg.]; Schreiber, Felix [Hrsg.]; Vogel, Katharina [Hrsg.]: Allgemeine Erziehungswissenschaft. Daten und Positionen. Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2024, S. 149-159. - (Beiträge zur Theorie und Geschichte der Erziehungswissenschaft; 50) - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-322477 - DOI: 10.25656/01:32247; 10.35468/6138-11
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