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Kann Erziehungswissenschaft eine international operierende Disziplin sein?
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SourceSchweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften 22 (2000) 1, S. 173-176 ZDB
Document  (106 KB)
License of the document In copyright
Keywords (German)
sub-discipline
Document typeArticle (journal)
ISSN0252-9955; 1424-3946; 02529955; 14243946
LanguageGerman
Year of creation
review statusPeer-Reviewed
Abstract (German):Im Unterschied zur Physik und auch zur Psychologie ist die Erziehungwissenschaft, dem Augenschein nach, keine international operierende Disziplin. Das hat zunächst einen einfachen Grund, die Kommunikation erfolgt nationalsprachlich. Es gibt eine deutsche, eine angelsächsische, französische, italienische pädagogische Kommunikation, die offenbar nationalen Stilen, Programmen und Verständnissen verpflichtet ist. Auch das scheint leicht erklärbar zu sein, die Entwicklung dieser Disziplinen erfolgte parallel zum Aufbau der nationalen Schul- und Bildungskulturen. Der historische Kanon «Pädagogik» wurde seit Mitte des 19. Jahrhundert in allen nationalen Referenzräumen aufgebaut, ohne die damit verbundenen Fixierungen je wieder zu lösen. Der Preis wäre hoch, nämlich die Überführung der nationalen in die angelsächsischen Denkstile. Wegen der Nähe der nationalen Bildungskultur dürfte das schwierig sein, insbesondere dort, wo keine technischen Regulative greifen, also in der öffentlichen Reflexion von Erziehung und Bildung. (DIPF/Orig.)
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Date of publication13.09.2011
CitationOelkers, Jürgen : Kann Erziehungswissenschaft eine international operierende Disziplin sein? - In: Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften 22 (2000) 1, S. 173-176 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-37418 - DOI: 10.25656/01:3741
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