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Fremdenfeindlichkeit und Gewalt: ein Jugendproblem?
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SourceDiskurs 3 (1993) 1, S. 52-59 ZDB
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License of the document In copyright
Keywords (German)
sub-discipline
Document typeArticle (journal)
ISSN0937-9614; 09379614
LanguageGerman
Year of creation
review statusPeer-Reviewed
Abstract (German):Der Beitrag setzt sich mit einigen theoretischen Erklärungsversuchen zu Fremdenfeindlichkeit und Gewalt bei Jugendlichen in Deutschland auseinander, konfrontiert sie mit empirischen Forschungsergebnissen und zeigt damit, dass es keine einfache oder einheitliche Erklärung dafür gibt. Zu vieldeutig und widersprüchlich sind die Befunde, zu spekulativ viele Thesen. Zum Beispiel führt Arbeitslosigkeit von Jugendlichen nicht per se zu ausländerfeindlichen Einstellungen oder Aktionen. Die Verlierer bei der Modernisierung in den neuen Bundesländern sind nicht anfälliger für gewalttätige Fremdenfeindlichkeit als erfolgreiche Aufsteiger, aber in beiden Gruppen sind es weitaus häufiger Männer als Frauen. Ausländerfeindlichkeit kann das Resultat von gegensätzlichen Faktoren sein. Völlig verschiedene Ursachen können zum selben Verhalten führen. Ausländerfeindlichkeit kann von den Erwachsenen auch nicht zu einem typischen Jugendproblem erklärt werden - ähnliche Einstellungen sind auch bei ihnen verbreitet, nur zeigen sie weniger Gewaltbereitschaft. (DIPF/Orig.)
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Date of publication24.07.2013
CitationWahl, Klaus: Fremdenfeindlichkeit und Gewalt: ein Jugendproblem? - In: Diskurs 3 (1993) 1, S. 52-59 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-66823 - DOI: 10.25656/01:6682
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