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Originaltitel
KI-Kompetenz fundiert vermitteln. Empfehlungen für die Bildungspraxis
ParalleltitelImparting AI skills soundly. Recommendations for educational practice
Autoren
OriginalveröffentlichungMagazin erwachsenenbildung.at 19 (2025) 55, S. 76-85 ZDB
Dokument  (536 KB)
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Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1993-6818; 2076-2879; 19936818; 20762879
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Der Einsatz Künstlicher Intelligenz erfordert Anwendungswissen, Funktionsverständnis und kritische Reflexion ihrer gesellschaftlichen Folgen. Die Autor*innen argumentieren für eine gezielte Thematisierung aller drei Aspekte in den Angeboten der Erwachsenenbildung. Dafür stellen sie didaktische Überlegungen und konkrete Methoden vor: Wie nutze ich einen KI-Chatbot sinnvoll? Wie kann ich Sprachmodelle mit didaktischen Tools wie SoekiaGPT erklären? Wie können LearningSnacks zum Verständnis von Machine Learning beitragen? KI-Verständnis kann mit Simulationen vertieft werden, Gamification-Elemente können Vorwissen aktivieren und Lerninhalte festigen. Kritische Reflexion kann angestoßen werden, wenn Lernende sehen, wie Chatbots die Kritik an KI relativieren. Die Autor*innen empfehlen, Vorannahmen von Lernenden zu KI aktiv aufzugreifen und KI-Grundlagen auch mit analogen Methoden offline zu erarbeiten. Lernende haben nämlich die Neigung, den scheinbar objektiven automatisierten Entscheidungssystemen zu vertrauen. Sie übertragen menschliche Eigenschaften oft auf Nichtmenschliches, was als Anthropomorphismus bezeichnet wird. KI müsse daher in jedem Bildungsformat thematisiert werden – egal ob Lehrende sie im Seminar einsetzen oder Teilnehmende sie informell nutzen. So könnten Fehlentwicklungen sowohl bei der Anwendung von KI als auch in Bezug auf gesamtgesellschaftliche Auswirkungen besprochen werden. Die Autor*innen beurteilen daher auch normative Vorgaben wie die KI Verordnung (AI Act) positiv, die den sachkundigen und risikobewussten Einsatz von KI fordern. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):The use of artificial intelligence calls for know-how, functional understanding and critical reflection on its consequences for society. The authors argue for specifically dealing with all three of these aspects in adult education offerings. They present didactic considerations and concrete methods. How can I make constructive use of an AI chatbot? How can I explain language models with didactic tools such as SoekiaGPT? How can Learning Snacks lead to an understanding of machine learning? Understanding of AI can be reinforced by simulations, and gamification can sensitize people to psychological effects. Critical reflection can be initiated if learners see how chatbots tone down criticism of AI. The authors recommend actively taking up learners’ presuppositions and working out AI fundamentals offline with analogue methods. Learners have the tendency to trust seemingly objective automated decision-making systems. They often attribute human characteristics to nonhuman entities, which is referred to as anthropomorphism. Thus AI should be addressed in each educational format — no matter whether instructors employ it in the seminar or participants use it informally. In this way, mistakes in the application of AI as well as adverse effects on society as a whole can be discussed. The authors also give a positive assessment of normative guidelines such as the AI Act, which calls for the competent and risk-conscious use of AI. (DIPF/Orig.)
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Prüfsummen
Eintrag erfolgte am23.07.2025
QuellenangabeAschemann, Birgit; Klampferer, Miriam; Lamprecht, Karin; Schüßler, Gunter: KI-Kompetenz fundiert vermitteln. Empfehlungen für die Bildungspraxis - In: Magazin erwachsenenbildung.at 19 (2025) 55, S. 76-85 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-336919 - DOI: 10.25656/01:33691
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