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Originaltitel
Die prognostische Validität der Sekundarschulempfehlung in Luxemburg. Eine Gegenüberstellung von Verbleibsquoten und Leistungstestdaten
ParalleltitelThe predictive validity of school placement decisions in Luxembourg. A comparison between track continuation rates and test scores
Autoren
OriginalveröffentlichungSchweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften 35 (2013) 2, S. 319-345 ZDB
Dokument  (2.894 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0252-9955; 1424-3946; 02529955; 14243946
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Mit der vorliegenden Studie wurde die prognostische Validität der Sekundarschulempfehlung im dritten Jahr der Sekundarstufe anhand einer repräsentativen Stichprobe luxemburgischer Schülerinnen und Schüler einer Schuljahrgangskohorte untersucht. Dazu wurden die Verbleibsquoten der Schülerinnen und Schüler auf dem jeweils empfohlenen Schulzweig ermittelt. Darüber hinaus gingen wir davon aus, dass sich eine Bewährung der Sekundarschulempfehlung auch an den individuellen Leistungen der Schülerinnen und Schüler widerspiegeln sollte. Als Mass für die Schulleistungen wurde ein standardisierter Schulleistungstest als Validierungskriterium verwendet, der zu Beginn der neunten Klasse erhoben wurde. Wir nahmen an, dass Schülerinnen und Schüler mit einer Empfehlung für einen höheren Schulzweig höhere Testwerte aufweisen sollten als diejenigen mit einer Empfehlung für einen niedrigeren Schulzweig. Darüber hinaus erwarteten wir, dass hohe Verbleibsquoten eine hohe prognostische Qualität der Empfehlung widerspiegelten. Es zeigte sich, dass die Verbleibsquoten zwar sehr hoch waren; allerdings war der Überlappungsgrad der Verteilungen des standardisierten Schulleistungstests zwischen den Schulformen ebenfalls hoch. Dieser Widerspruch zwischen unterschiedlichen Indikatoren der prognostischen Validität der Sekundarschulempfehlung deutet auf eine geringe Durchlässigkeit des luxemburgischen Schulsystems und damit generell auf die eingeschränkte Brauchbarkeit der Schätzung der prognostischen Validität über Verbleibsquoten hin. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):Within this study, the predictive validity of school placement decisions was assessed after three years of schooling in Luxembourgish secondary school. For this purpose, continuation rates of the students within each school track, as well as individual scores on standardized scholastic achievement testswere collected at the beginning of ninth grade. We assumed that students oriented to the highest expectations track in secondary school should achieve higher test scores than students who were recommended for one of the lower tracks. Moreover, it was expected that a high number of students still continuing within the track they had been assigned to, should indicate a high validity of the initial school placement decisions. However, results show that although continuation rates were high, the degree of overlap between the test-score distributions related to the different tracks was also high. The contradiction between these different indicators of the predictive validity of school placement decisions suggests that the permeability of the Luxembourgish secondary school is rather low. Therefore, the use of continuation rates as the only measure of predictive validity seems to be inappropriate. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am26.02.2015
QuellenangabeKlapproth, Florian; Krolak-Schwerdt, Sabine; Glock, Sabine; Böhmer, Matthias; Martin, Romain: Die prognostische Validität der Sekundarschulempfehlung in Luxemburg. Eine Gegenüberstellung von Verbleibsquoten und Leistungstestdaten - In: Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften 35 (2013) 2, S. 319-345 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-102755 - DOI: 10.25656/01:10275
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