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Originaltitel
Regionale und sozialstrukturelle Differenzierung der Kindschaftsverhältnisse in Deutschland
ParalleltitelRegional and socio-structural differentiation of parent-child-relationships in Germany
Autor
OriginalveröffentlichungZeitschrift für Pädagogik 39 (1993) 6, S. 953-969 ZDB
Dokument  (1.504 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0044-3247; 00443247
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Der Beitrag berichtet über Ergebnisse einer statistischen Sonderauswertung des Familien-Surveys 1988 in Westdeutschland und 1990 in Ostdeutschland. Die empirische Analyse verfolgt zwei aufeinander aufbauende Zielsetzungen. Zunächst werden die Unterschiede im Normkindschaftsverhältnis (ehelich geboren, mit beiden leiblichen Eltern zusammenlebend) und alle Formen abweichender Kindschaftsverhältnisse beschrieben: 81% der westdeutschen und 65% der ostdeutschen Kinder wachsen bis zur Volljährigkeit in Normkindschaftsverhältnissen auf, die übrigen leben beinahe ausschließlich in Haushaltsgemeinschaft mit ihrer Mutter (in unterschiedlichen Lebensformen). Anschließend werden Determinanten der regionalen und sozialstrukturellen Differenzierung in diesen Kindschaftsverhältnissen herausgestellt. Wichtiges Ergebnis ist, daß die Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland allenfalls teilweise auf "System"-Differenzen im Anreizsystem der Sozialpolitik zurückzuführen sind, stärker wirken sich neben dem familialen Binnenklima regionalspezifische normativ-kulturelle Milieus aus. (DIPF/Text übernommen)
Abstract (Englisch):The author presents results of a special statistical evaluation of the family surveys conducted in West Germany in 1988, and in East Germany, in 1990. The empirical analysis pursues two interdependent objectives. In a first step, the author describes the differences in standard parent-child- relationships (legitimate descent, living with both full parents) and all forms of deviating parent-child-relationships: 81% of all West-German and 65% East-German children live in standard parent-child-relationships until they are of age, the rest live almost exclusively in household associations with their mother (with varying ways of life). He then goes on to define the determinants of the regional and socio-structural differentiation in these parent-child-relationships. An important result is that differences between East and West Germany are only partly due to system-related differences in the incentive systems of the social policies; of greater impact are, besides the atmosphere within the family, the normative-cultural milieus specific to the different regions. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am20.06.2017
QuellenangabeNauck, Bernhard: Regionale und sozialstrukturelle Differenzierung der Kindschaftsverhältnisse in Deutschland - In: Zeitschrift für Pädagogik 39 (1993) 6, S. 953-969 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-113003 - DOI: 10.25656/01:11300
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