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Originaltitel |
"... dass die Leute sich nicht auf die faule Haut legen". Rekonstruktion des Politisierungswegs einer Schülerin von libertär-sozialistischen zu marktliberalen Argumentationsmustern im Unterricht und im problemzentrierten Interview |
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Paralleltitel | ... so that the folks don't laze around. How a high school student's political argumentation changes from a social equality to a meritocracy approach |
Autor | Petrik, Andreas |
Originalveröffentlichung | Zeitschrift für interpretative Schul- und Unterrichtsforschung 1 (2012) 1, S. 31-60 |
Dokument | Volltext (907 KB) |
Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
Schlagwörter (Deutsch) | Fallstudie; Interview; Dorfgemeinschaft; Identität; Selbstreflexion; Urteilsbildung; Schülerin; Unterricht; Argumentation; Orientierung; Werturteil; Politik; Politische Bildung; Analyse; Einstellung <Psy>; Politische Einstellung; Politisierung; Wertewandel; Identitätsentwicklung; Entwicklung; Argumentationstheorie; Gesellschaftsbild; Simulation; Deutschland |
Teildisziplin | Fachdidaktik/sozialkundlich-philosophische Fächer Bildungssoziologie |
Dokumentart | Aufsatz (Zeitschrift) |
ISSN | 2191-3560; 2195-2671; 21913560; 21952671 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2012 |
Begutachtungsstatus | (Verlags-)Lektorat |
Abstract (Deutsch): | Der Text entwickelt die Argumentationsanalyse nach Toulmin als Basis für individuelle Bildungsganganalysen im Politikunterricht. Interaktiver Erhebungsrahmen ist die "genetische" Dorfgründungssimulation, in der SchülerInnen ihre eigene Mikrogesellschaft gründen. Die Ungeregeltheit dieses Mikrokosmos' fordert kontroverse individuelle Werturteile heraus und veranlasst ihre zunehmend demokratische Aushandlung. Diese (bisher politikdidaktisch vernachlässigten) Werturteile werden mit der Wertewandelforschung als Varianten marktliberaler, demokratisch-sozialistischer, konservativer und postmaterialistisch-libertärer Grundorientierungen aufgefasst. Mithilfe des Toulmin-Modells lassen sich politische Argumentationen auf vier Stufen rekonstruieren (privat, öffentlich, institutionell, systemisch). Im Zentrum steht die Argumentationsentwicklung einer Schülerin während einer Dorfgründungssimulation, die zwischen liberalen und libertären Werten zu schwanken scheint. Ihre Selbstreflexion im nachträglichen problemzentrierten Interview bestätigt die Vermutung, dass Prämissen die generative Tiefenstruktur für nachhaltige politische Urteilsbildung darstellen. (DIPF/Orig.) |
Abstract (Englisch): | This article proposes an adaption of the Toulmin model of argumentation as a method to investigate individual political learner development. An interactive learning environment is provided by the "Found-a-Village"-project, where students simulate to establish their own political system. The "genetic" village-setting works as a trigger for the formation of political judgment and democratic conflict resolution skills. Political judgment (so far neglected in civic education) is defined as ability to develop a personal value system by weighing up different ideological orientations, basically liberal, libertarian, democratic-socialist and conservative ones. Toulmin's model can be used to operationalize a four-level-model for the analysis of political statements, distinguishing private, public, institutional and systemic argumentations. I apply this model to the argumentation of a senior high school student participating in a village-simulation and being interviewed afterwards. Her politicization type combines an anti-authoritarian approach open to counter-arguments, wavering between social equality and meritocracy. (DIPF/Orig.) |
weitere Beiträge dieser Zeitschrift | Zeitschrift für interpretative Schul- und Unterrichtsforschung Jahr: 2012 |
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Eintrag erfolgte am | 05.10.2018 |
Quellenangabe | Petrik, Andreas: "... dass die Leute sich nicht auf die faule Haut legen". Rekonstruktion des Politisierungswegs einer Schülerin von libertär-sozialistischen zu marktliberalen Argumentationsmustern im Unterricht und im problemzentrierten Interview - In: Zeitschrift für interpretative Schul- und Unterrichtsforschung 1 (2012) 1, S. 31-60 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-158780 - DOI: 10.25656/01:15878 |