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Originaltitel |
Raum und Zeit in der Geschichte der Erwachsenenbildung. Das Beispiel von Fritz Klatt in der Weimarer Zeit |
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Paralleltitel | Space and time in the history of adult education. The example of Fritz Klatt during the Weimar period |
Autor | Ciupke, Paul |
Originalveröffentlichung | Magazin erwachsenenbildung.at (2020) 41, 9 S. |
Dokument | Volltext (415 KB) |
Lizenz des Dokumentes | |
Schlagwörter (Deutsch) | Raum; Zeit; Erwachsenenbildung; Geschichte <Histor>; Freizeitpädagogik; Jugendbewegung; Abendschule; Volkshochschule; Bildungsangebot; Freizeit; Freizeitgestaltung; Lernort; Klatt, Fritz; Deutsches Reich; Weimarer Republik |
Teildisziplin | Historische Bildungsforschung Erwachsenenbildung / Weiterbildung |
Dokumentart | Aufsatz (Zeitschrift) |
ISSN | 1993-6818; 19936818 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2020 |
Begutachtungsstatus | Peer-Review |
Abstract (Deutsch): | Bildung in der Freizeit als Erholung, als Besinnungszeit, als Raum der Freiheit und Abwesenheit von „Entfremdung“, das waren kleine utopische Momente, denen sich der heute weithin vergessene Fritz Klatt (1888-1945) nicht nur in seiner praktischen Erwachsenenbildungsarbeit als Repräsentant der „Jugendbewegung“ verschrieben hatte. Klatts konzeptionelle Überlegungen zur Didaktik und Zeitstruktur von Erwachsenenbildungsangeboten standen ganz in der Tradition der sich in der Weimarer Zeit herausbildenden Volkshochschularbeit und gingen zugleich weit über den Nimbus des „Begründers der Freizeitpädagogik“ hinaus. Der vorliegende Beitrag skizziert die Experimentierfreudigkeit der Erwachsenenbildung der Weimarer Zeit und zeichnet Klatts teilnehmerInnenorientierte und erfahrungsbezogene Didaktik nach. Klatt erprobte in seiner praktischen Arbeit – zuweilen mitten in den Dünen an der Ostsee – nicht nur eine Umkehrung der damalig herrschenden Raum- und Zeiterfahrungen, sondern formulierte und lebte Grundsätze einer teilnehmerInnenorientierten, demokratischen und realitätsbezogenen Erwachsenenbildung. (DIPF/Orig.) |
Abstract (Englisch): | Education in one‘s leisure time as relaxation, as a time for contemplation, as a space for freedom and the absence of „alienation“: mostly forgotten today, Fritz Klatt (1888-1945) devoted himself to these small utopian moments not only in his practical work in adult education as a representative of the „youth movement.“ Klatt‘s conceptual thoughts on didactics and the structure of time in adult education courses are in line with the tradition of adult education that emerged during the Weimar period, going far beyond the nimbus of the „founder of leisure pedagogy.“ This article sketches the penchant for experimentation in adult education during the Weimar period and traces Klatt‘s participant-oriented and experience-based didactics. In his practical work, Klatt did not just attempt—sometimes even in the middle of dunes on the Baltic Sea—to change the experiences of space and time prevalent at the time. He also formulated and lived the principles of a participantoriented, democratic adult education that was grounded in reality. (DIPF/Orig.) |
Verlags-URL | https://erwachsenenbildung.at/magazin/archiv_artikel.php?mid=15358&aid=15366 |
weitere Beiträge dieser Zeitschrift | Magazin erwachsenenbildung.at Jahr: 2020 |
Statistik | Anzahl der Zugriffe auf dieses Dokument |
Prüfsummen | Prüfsummenvergleich als Unversehrtheitsnachweis |
Eintrag erfolgte am | 22.01.2021 |
Quellenangabe | Ciupke, Paul: Raum und Zeit in der Geschichte der Erwachsenenbildung. Das Beispiel von Fritz Klatt in der Weimarer Zeit - In: Magazin erwachsenenbildung.at (2020) 41, 9 S. - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-213212 - DOI: 10.25656/01:21321 |