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Titel
Bildungsbeziehungen in der Ankunftszeit des Metaversums. Eine religionspädagogische Sensibilisierung
Autoren
OriginalveröffentlichungZeitschrift für Pädagogik und Theologie 75 (2023) 2, S. 163-181 ZDB
Dokument  (408 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN2366-7796; 1437-7160; 23667796; 14377160
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Dieser Beitrag nimmt die aktuelle Diskussionslage über die Entwicklungen des sogenannten Metaversums auf und fragt nach deren religionspädagogischer und religionsdidaktischer Relevanz. Welche Herausforderungen ergeben sich durch die (Macht-)Ansprüche und technologischen Entwicklungen des Metaversums für eine theologisch-religionspädagogische Reflexion? Wie kann in religionsdidaktischer Hinsicht in Lehr- und Lernprozessen mit den entstehenden Möglichkeiten verantwortlich, kritisch und konstruktiv umgegangen werden? Ausgegangen wird davon, dass das Metaversum als virtuell geschaffene, KI-basierte und immersive Realität über kurz oder lang existenziell bedeutsame Räume für die individuelle Orientierung, Persönlichkeitsentwicklung und damit für religionsbezogene Bildungsprozesse eröffnen wird. Dabei sind Körperlichkeit, Beziehungs- und Resonanzerfahrung sowie verantwortliches Handeln zentrale Aspekte der theologisch reflektierten Selbstpositionierung in diesen neu entstehenden digitalen Kommunikationswelten. Von der Beleuchtung dieser medialen Transformationsdynamik aus erfolgt eine Systematisierung von sachlich naheliegenden anthropologisch-theologischen Fragen und Themen für den Religionsunterricht. Dies verbindet sich vor dem Hintergrund einer beziehungsorientierten Religionspädagogik mit dem Plädoyer für Formen des Theologisierens, durch die mit dem und im Metaversum existenziell bedeutsame und verantwortungsoffene Räume erschlossen werden können. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):This article takes up the current discussion of the developments of the so-called metaverse and asks about its relevance for religious education and the didactics of religion. What challenges arise from the (power) claims and technological developments of the metaverse for a theological-religious pedagogical reflection and how can the emerging possibilities be dealt with responsibly, critically, and constructively in teaching and learning processes from a didactic perspective? It is assumed that the metaverse as a virtually created, AI-based, and immersive reality will sooner or later open up existentially significant spaces for individual orientation, personality development and thus, for religion-related educational processes. In this context, corporeality, relational, and resonance experience as well as ethical responsibility are central aspects of theologically reflected self-positioning in these newly emerging digital communication worlds. From the reflection of these media transformation dynamics, theologizing of core anthropological-theological questions and topics for religious education takes place. Against the background of a relationship-oriented religious education, this is combined with a plea for forms of theologising through which existentially significant, and responsible spaces can be opened up with and within the metaverse. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am28.06.2023
QuellenangabeSchlag, Thomas; Yadav, Katharina: Bildungsbeziehungen in der Ankunftszeit des Metaversums. Eine religionspädagogische Sensibilisierung - In: Zeitschrift für Pädagogik und Theologie 75 (2023) 2, S. 163-181 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-267939 - DOI: 10.25656/01:26793; 10.1515/zpt-2023-2005
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