Suche

Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Detailanzeige

Titel
Spielräume der Ordnungen. Empirische Ergebnisse und erziehungswissenschaftliche Reflexionen zu theaterpädagogischen Settings mit 'neu zugewanderten Kindern'
Autor
OriginalveröffentlichungOpladen • Berlin • Toronto : Verlag Barbara Budrich 2023, 352 S. - (Schriftenreihe der DGfE-Kommission Qualitative Bildungs- und Biographieforschung; 12) - (Dissertation, Universität Frankfurt, 2023)
Dokument  (4.929 KB)
Lizenz des Dokumentes Lizenz-Logo 
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartMonographie, Sammelwerk oder Erstveröffentlichung
ISBN978-3-8474-1936-5; 978-3-8474-3000-1; 9783847419365; 9783847430001
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusQualifikationsarbeit (Dissertation, Habilitationsschrift)
Abstract (Deutsch):Die Studie nähert sich dem Thema Migration – oder konkreter: dem gemeinsamen Zusammenleben, der Deutung fremder Welten und der Erschließung von Sinn – aus einer ästhetisch-theatralen Perspektive. Wie werden in theaterpädagogischen Settings mit Kindern im Kontext von Flucht und Migration soziale Ordnungen gestaltet? Die Autorin erarbeitet im Rahmen einer Videografie ein Analyseverfahren, das es ermöglicht, der Eigenart ästhetisch-theatraler Spielsituationen gerecht zu werden. Die Ergebnisse zeigen, in welcher Weise die Vorstellungskraft mit dem Hervorbringen sozialer Ordnungen verknüpft ist. Die Ergebnisse zeigen entlang einer Typologie, in welcher Weise Praktiken der Imagination mit dem Hervorbringen sozialer Ordnungen verknüpft sind. Zugleich lässt der gewählte mehrperspektivische Blick deutlich werden, wie sich individuelle Prozesse mit gesellschaftlichen Machtverhältnissen verweben können. Auf Grundlage dieser Resultate wird eine bildungstheoretische Reflexionsfigur entworfen, die einen gesellschaftskritischen Blick auf Ordnungsbildungsprozesse gewährt, indem sie diese als Weiter-Gabe eines immateriellen kulturellen Erbes in einer performativ gestalteten sozialen und ästhetischen Praxis begreift. Ein solches gabentheoretisches Bildungsverständnis eröffnet einen diversitätssensiblen Blick auf das Vermischen von Dominanzverhältnissen und das Vergessen von Machtdynamiken der Aneignungskontexte. Daraus lässt sich die Implikation für die pädagogische Praxis ableiten, in Kontexten mit ‚neu zugewanderten Kindern‘ den imaginären Grund einer Gemeinschaft, der sich in Symboliken und performativ-materiellen Bezugnahmen artikulieren kann, sowohl sichtbar werden zu lassen, als auch ihn wieder zu erinnern und bewusst zu reflektieren. (DIPF/Orig.)
Statistik
Prüfsummen
Bestellmöglichkeit
Eintrag erfolgte am25.07.2023
QuellenangabeMorrin, Serafina: Spielräume der Ordnungen. Empirische Ergebnisse und erziehungswissenschaftliche Reflexionen zu theaterpädagogischen Settings mit 'neu zugewanderten Kindern'. Opladen • Berlin • Toronto : Verlag Barbara Budrich 2023, 352 S. - (Schriftenreihe der DGfE-Kommission Qualitative Bildungs- und Biographieforschung; 12) - (Dissertation, Universität Frankfurt, 2023) - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-269753 - DOI: 10.25656/01:26975; 10.3224/84743000
Dateien exportieren

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen