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Aufsatz (Sammelwerk) zugänglich unter
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-283319
DOI: 10.25656/01:28331; 10.35468/6052-03
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-283319
DOI: 10.25656/01:28331; 10.35468/6052-03
Titel |
Ritualisierte Bürokratie. Die Papiertechnologien der Reifeprüfung |
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Autor | Engelhardt, Kerrin v. |
Originalveröffentlichung | Kämper-van den Boogaart, Michael [Hrsg.]; Reh, Sabine [Hrsg.]; Schindler, Christoph [Hrsg.]; Scholz, Joachim [Hrsg.]: Abitur und Abituraufsätze zwischen 1882 und 1972. Prüfungspraktiken, professionelle Debatten und Aufsatztexte. Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2023, S. 53-71 |
Dokument | Volltext (1.179 KB) |
Lizenz des Dokumentes | |
Schlagwörter (Deutsch) | Abitur; Abiturprüfung; Aufsatz; Historische Bildungsforschung; Bürokratie; Schulgeschichte; Akte; Berechtigungswesen; Archivalie; Historische Quelle; 20. Jahrhundert; Berlin-West |
Teildisziplin | Historische Bildungsforschung Schulpädagogik |
Dokumentart | Aufsatz (Sammelwerk) |
ISBN | 978-3-7815-6052-9; 978-3-7815-2609-9; 9783781560529; 9783781526099 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2023 |
Begutachtungsstatus | Peer-Review |
Abstract (Deutsch): | Die Abiturprüfung war eine soziale Interaktion zwischen Prüflingen und Prüfenden im Rahmen des staatlichen Berechtigungswesens. Sie wurde seit dem 19. Jahrhundert zeitlich durch Ablaufpläne festgelegt, räumlich auf die territoriale Verwaltungseinheit und das Schulgebäude beschränkt und aktenförmig dokumentiert. [...] Die dabei gebildeten Prüfungsakten sind Artefakte der Reifeprüfung. Für jede Klasse, die die Prüfung ablegte, wurde eine neue Akte angelegt. Gesetzlich war den Schulen eine Aufbewahrungspflicht für ihre Prüfungsakten auferlegt. Das bedeutete, dass jede Schule ein eigenes Archiv einrichtete. Im Allgemeinen endete diese Verpflichtung nach einem bestimmten Zeitraum, mancherorts aber verblieben die Akten an Ort und Stelle und bilden auf diese Weise heute ein eher ungenutztes Speichergedächtnis der jeweiligen höheren Schule und ihrer Prüfungen. Welche sozialen Praktiken, die durch Routiniertheit, das damit verbundene implizite Wissen und den Rückgriff auf kollektiv geteiltes Wissen bestimmt sind, mit diesen Akten-Artefakten verbunden waren, soll mit diesem Beitrag in den Blick genommen werden. (DIPF/Orig.) |
Beitrag in: | Abitur und Abituraufsätze zwischen 1882 und 1972. Prüfungspraktiken, professionelle Debatten und Aufsatztexte |
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Eintrag erfolgte am | 18.01.2024 |
Quellenangabe | Engelhardt, Kerrin v.: Ritualisierte Bürokratie. Die Papiertechnologien der Reifeprüfung - In: Kämper-van den Boogaart, Michael [Hrsg.]; Reh, Sabine [Hrsg.]; Schindler, Christoph [Hrsg.]; Scholz, Joachim [Hrsg.]: Abitur und Abituraufsätze zwischen 1882 und 1972. Prüfungspraktiken, professionelle Debatten und Aufsatztexte. Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2023, S. 53-71 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-283319 - DOI: 10.25656/01:28331; 10.35468/6052-03 |