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Originaltitel |
Was sind Routinen im Lehrerhandeln? Eine Begriffsklärung auf der Grundlage neuerer Ergebnisse der Problemlöseforschung |
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Paralleltitel | What are Routines in Teacher Activity? — A Conceptual Clarification on the Basis of Recent Results of Research into Problem Solving |
Autor |
Bromme, Rainer ![]() ![]() |
Originalveröffentlichung | Unterrichtswissenschaft 13 (1985) 2, S. 182-192 ![]() |
Dokument | Volltext (568 KB) |
Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
Schlagwörter (Deutsch) | Verhalten; Lehrer; Lehrerverhalten; Handlungspsychologie; Aktionsforschung; Routine; Unterricht; Unterrichtsforschung; Wissenschaftstheorie; Kognitionspsychologie; Problemlösen |
Teildisziplin | Empirische Bildungsforschung Pädagogische Psychologie |
Dokumentart | Aufsatz (Zeitschrift) |
ISSN | 0340-4099; 03404099 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1985 |
Begutachtungsstatus | Peer-Review |
Abstract (Deutsch): | Empirische Untersuchungen erfahrener Lehrer zeigen, daß große Teile des unterrichtlichen Lehrerhandelns als „Routine“ ablaufen. Mit dieser Kennzeichnung wird meist die methodische Auffassung begründet, bei derartigen Handlungen keine handlungsleitenden Kognitionen empirisch erheben zu können. Der Routinebegriff wird jedoch in der Unterrichtsforschung nur alltagssprachlich gebraucht und impliziert damit, daß die Routinehandlungen ohne handlungsleitendes Wissen ablaufen. Die neuere Forschung zum Problemlösen von Experten zeigt demgegenüber, daß den Routinen von Experten durchaus Wissen zugrunde Hegt, nur ist es anders organisiert als bei Nicht-Experten. Anknüpfend an diese Ergebnisse wird eine theoretische Explikation des Routinebegriffs vorgeschlagen. Es werden die methodischen Möglichkeiten für empirische Untersuchungen von Lehrerkognitionen bei Routinehandlungen diskutiert. (DIPF/Orig.) |
Abstract (Englisch): | Empirical studies of experienced teachers show that large parts of teaching activity in the classroom take place as „routines“. This characterization mostly serves to justify the methodological view that no action-related cognitions can be empirically established in such activities. In educational research, the concept of routine is used in an everyday sense, thus implying that routine activities take place without knowledge, i.e. automatically. More recent research into experts’ problem-solving, however, shows that experts’ routines are indeed based on knowledge - but that the latter is organized in a way different from that in non-experts. On the basis of these results, the author proposes a theoretical explication of the concept of routine, discussing the methodological possibilities for empirical investigation of teacher. |
weitere Beiträge dieser Zeitschrift | Unterrichtswissenschaft Jahr: 1985 |
Statistik | ![]() |
Prüfsummen | Prüfsummenvergleich als Unversehrtheitsnachweis |
Eintrag erfolgte am | 21.06.2024 |
Quellenangabe | Bromme, Rainer: Was sind Routinen im Lehrerhandeln? Eine Begriffsklärung auf der Grundlage neuerer Ergebnisse der Problemlöseforschung - In: Unterrichtswissenschaft 13 (1985) 2, S. 182-192 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-295727 - DOI: 10.25656/01:29572 |