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Originaltitel
Preschool experience in an African culture. Reflections on maternal behavior and normal development
ParalleltitelVorschulerfahrung in einer afrikanischen Kultur. Überlegungen zum Verhalten der Mutter und normaler Entwicklung
Autor
OriginalveröffentlichungUnterrichtswissenschaft 17 (1989) 2, S. 122-132 ZDB
Dokument  (580 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0340-4099; 03404099
SpracheEnglisch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Englisch):Variability in social behavior is a species-specific characteristic of humans. The most often reported dimensions of difference involve communicative behavior, specifically verbal communication. This is shown by the parents' strategies of child care and their standards for personal development in a Gusii community of southwestern Kenya. Gusii mothers approach the task of raising an infant with survivalas their primary goal. They keep infant excitement and expectations for maternal attention low, see danger rather than positive value in letting babies explore their environment, and communicate far less frequently than American middle dass care-takers. Social stimulation in this community is postponed to a later age. On the hand, children raised under these circumstances are less verbal, less activ and less responsive to cognitive training procedures and probably are less likely to do well in school. On the other hand children do not only survive but acquire skills and personal organization to act adaptively in the rural community. (DIPF/Orig.)
Abstract (Deutsch):Stabilität des sozialen Verhaltens ist ein artspezifisches Merkmal des Menschen. Die am häufigsten berichteten Unterschiede beziehen sich auf kommunikatives Verhalten, speziell auf verbale Kommunikation. Dies wird am Beispiel elterlicher Strategien der Kinderpflege und des Standards für Entwicklung in einem Gusii-Stamm in Südwest Kenia gezeigt. Für die Mutter besteht die Aufgabe der Kinderpflege und -erziehung vorwiegend darin, daß die Kinder am Leben bleiben. Sie halten die Erregungen und Erwartungen bezüglich der mütterlichen Zuwendung möglichst niedrig, sehen eher eine Gefahr als einen positiven Wert darin, Babies ihre Umwelt explorieren zu lassen, und kommunizieren weit weniger häufig mit ihren Kindern als amerikanische Mittelschichtmütter. Soziale Stimulation wird auf ein späteres Alter verlegt. Einerseits sind daher Kinder, die unter diesen Bedingungen aufwachsen weniger aktiv, reagieren weniger auf kognitive Anregung und sind wahrscheinlich auch weniger erfolgreich in der Schule. Andererseits überleben sie nicht nur, sondern handeln angepaßt in der ländlichen Umgebung. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am18.06.2025
QuellenangabeLeVine, Robert A.: Preschool experience in an African culture. Reflections on maternal behavior and normal development - In: Unterrichtswissenschaft 17 (1989) 2, S. 122-132 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-296464 - DOI: 10.25656/01:29646
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