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Originaltitel |
Soziale Bedingungen früher Persönlichkeitsformung |
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Paralleltitel | Social conditions in early personality development |
Autor |
Asendorpf, Jens ![]() |
Originalveröffentlichung | Unterrichtswissenschaft 18 (1990) 3, S. 249-258 ![]() |
Dokument | Volltext (451 KB) |
Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
Schlagwörter (Deutsch) | Entwicklungspsychologie; Kind; Persönlichkeit; Persönlichkeitsbildung; Entwicklung; Soziale Bedingung; Differenzielle Psychologie; Persönlichkeitspsychologie; Empirische Untersuchung |
Teildisziplin | Empirische Bildungsforschung Differentielle Erziehungs- und Bildungsforschung |
Dokumentart | Aufsatz (Zeitschrift) |
ISSN | 0340-4099; 03404099 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1990 |
Begutachtungsstatus | Peer-Review |
Abstract (Deutsch): | In einer Längsschnittuntersuchung zur Entwicklung früher Persönlichkeitsunterschiede wurde das Persönlichkeitsmuster von 151 Kindern von ihren Erzieherinnen am Ende des ersten und des dritten Kindergartenjahres mit einem Q-Sort-Verfahren beurteilt. Die Zweijahresstabilität der individuellen Q-Sort-Profile (Persönlichkeitsmuster) variierte zwischen -.44 und +.88 mit einem Mittelwert von .43. Diese enorm große interindividuelle Variation in der Stabilität der Persönlichkeitsorganisation aus Sicht der Erzieherinnen konnte durch eine einzige Variable überraschend gut vorhergesagt werden. Je sozial erwünschter das Persönlichkeitsprofil eines Kindes im ersten Kindergartenjahr war, desto stabiler blieb es in den nachfolgenden zwei Jahren. Mögliche Erklärungen dieses Befundes werden diskutiert, und Unterschiede zwischen der vorherrschenden differentiellen Variabienpsychologie und einer echten differentiellen Persönlichkeitspsychologie werden skizziert. (DIPF/Orig.) |
Abstract (Englisch): | In a longitudinal study on the early genesis of personality differences, the personality profile of 151 children was described by their teachers at the end of the first year in preschool as well as two years later at the end of kindergarten, using a German version of the California Child Q-Sort. The two-year stability of the individual Q-sort profiles varied between -.44 and +.88, with a mean of .43. This enormous interindividual variation of the stability of children's personality (as perceived by the teachers) could be predicted surprisingly well by just one variable. The more socially desirable the personality profile of a child was, the more stable did it remain over the following two years. Possible explanations of this finding are discussed, and differences between current variable-oriented approaches and truly person-oriented approaches to personality development are emphasized. (DIPF/Orig.) |
weitere Beiträge dieser Zeitschrift | Unterrichtswissenschaft Jahr: 1990 |
Statistik | ![]() |
Prüfsummen | Prüfsummenvergleich als Unversehrtheitsnachweis |
Eintrag erfolgte am | 12.06.2025 |
Quellenangabe | Asendorpf, Jens: Soziale Bedingungen früher Persönlichkeitsformung - In: Unterrichtswissenschaft 18 (1990) 3, S. 249-258 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-296802 - DOI: 10.25656/01:29680 |