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Aufsatz (Sammelwerk) zugänglich unter
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-301011
DOI: 10.25656/01:30101; 10.35468/6093-02
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-301011
DOI: 10.25656/01:30101; 10.35468/6093-02
Titel |
Naturkundlicher Unterricht im protestantischen Schulwesen des 18. Jahrhunderts: Zwischen Rekreation, Anschauung, Experiment und ordinärem Schulfach |
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Autor |
Rocher, Michael ![]() ![]() |
Originalveröffentlichung | Wähler, Josefine [Hrsg.]; Lorenz, Marco [Hrsg.]; Reh, Sabine [Hrsg.]; Scholz, Joachim [Hrsg.]: Fachunterrichtsgeschichten. Studien zur Geschichte der Praxis des Fachunterrichts. Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2024, S. 23-35. - (Bildungsgeschichte. Forschung - Akzente - Perspektiven) |
Dokument | Volltext (178 KB) |
Lizenz des Dokumentes |
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Schlagwörter (Deutsch) | Fachunterricht; Schulgeschichte; Naturkunde; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Geschichte <Histor>; Protestantismus; Biologieunterricht; Physikunterricht; Chemieunterricht; 18. Jahrhundert |
Teildisziplin | Historische Bildungsforschung Fachdidaktik/mathematisch-naturwissenschaftliche Fächer |
Dokumentart | Aufsatz (Sammelwerk) |
ISBN | 978-3-7815-6093-2; 978-3-7815-2638-9; 9783781560932; 9783781526389 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2024 |
Begutachtungsstatus | Peer-Review |
Abstract (Deutsch): | Naturkundlicher Unterricht verbreitete sich im 18. Jahrhundert an immer mehr Schulen im protestantischen Raum. Dabei handelt es sich nicht etwa um ein Fach ‚Naturkunde‘, sondern um ein breites Wissensspektrum, welches über die Religion bis hin zur Chemie, Naturbeobachtung, Naturgeschichte, Physik, Astronomie und sogar Botanik wie auch der Anatomie reichen konnte. Am Anfang der Entstehungsgeschichte der heutigen Schulfächer ‚Biologie‘, ‚Chemie‘ oder ‚Physik‘ stand also ein sehr breiter, nicht differenzierter Wissenskanon, dessen Gravitationspunkt im weitesten Sinne die Erkenntnis natürlicher Zusammenhänge bildete. Im vorliegenden Artikel soll danach gefragt werden, inwieweit sich eine ‚Verfächerung‘ von naturkundlichem Unterricht im Verlauf des 18. Jahrhunderts beobachten lässt. Außerdem soll der Ort dieses naturkundlichen Unterrichts im Curriculum in den Blick genommen sowie der Frage nachgegangen werden, an welche sozialen Schichten dieser Unterricht adressiert war. Der Gottesbezug, der im gesamten 18. Jahrhundert eine grundsätzliche Rolle für den naturkundlichen Unterricht spielte, soll dagegen hier nicht in den Fokus gerückt werden. Es genügt, darauf zu verweisen, dass sich nach zeitgenössischem Verständnis Gott in der Natur manifestierte und es galt, Gott im ‚Buch der Natur‘ mithilfe von Wissenschaft zu lesen – eine Auffassung, die über das gesamte 18. Jahrhundert hinweg Bestand hatte. (DIPF/Orig.) |
Beitrag in: | Fachunterrichtsgeschichten. Studien zur Geschichte der Praxis des Fachunterrichts |
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Eintrag erfolgte am | 05.07.2024 |
Quellenangabe | Rocher, Michael: Naturkundlicher Unterricht im protestantischen Schulwesen des 18. Jahrhunderts: Zwischen Rekreation, Anschauung, Experiment und ordinärem Schulfach - In: Wähler, Josefine [Hrsg.]; Lorenz, Marco [Hrsg.]; Reh, Sabine [Hrsg.]; Scholz, Joachim [Hrsg.]: Fachunterrichtsgeschichten. Studien zur Geschichte der Praxis des Fachunterrichts. Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2024, S. 23-35. - (Bildungsgeschichte. Forschung - Akzente - Perspektiven) - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-301011 - DOI: 10.25656/01:30101; 10.35468/6093-02 |