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Titel
Beispiellernen und Problemlösen
Autoren
OriginalveröffentlichungZeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften : ZfDN 10 (2004), S. 29-49 ZDB
Dokument  (2.304 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN2197-988X; 0949-1147; 2197988X; 09491147
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Das eigenständige Problemlösen und die Bearbeitung von Beispielaufgaben mit kommentierten Musterlösungen, sogenannten worked examples, sind zwei Methoden des Lernens, mit denen Wissen durch Anwendung auf verschiedene, typische Situationen flexibel genutzt werden soll, um nicht "träge" zu bleiben. In einer empirischen Studie wurde untersucht, welche Gelegenheiten zur Elaboration beide Methoden bieten und wie Schüler mit unterschiedlichem Vorwissen ("Experten" und "Novizen") diese Gelegenheiten nutzen. - Die Fragestellungen der Studie beziehen sich auf die Lernaktivität und die Art der Elaboration beim Lernen mit beiden Methoden sowie auf die Existenz von charakteristischen Lernprofilen. Das Untersuchungsmaterial bestand aus einer Sequenz von Beispielaufgaben zur Himmelsmechanik und einer Sequenz von ähnlichen, eigenständig zu lösenden Problemen. Von den untersuchten Personen wurden Protokolle des lauten Denkens beim Lernen mit beiden Methoden erhoben, transkribiert und nach einem entwickelten Kategoriensystem analysiert. Die Ergebnisse der Studie legen eine Relativierung der mit dem Lernen mit Beispielaufgaben in der Literatur oft geäußerten Hoffnung nahe: Auch hier spielt wie beim eigenständigen Problemlösen das Vorwissen eine entscheidende Rolle und zwar sowohl was die Quantität (Lernaktivität) als auch was die Qualtität (Art der Elaboration) angeht. Inwiefern Beispielaufgaben beim Lernen differenziert, d.h. innerhalb von Lerngruppen mit einer Varianz im Vorwissen, eingesetzt werden können, und welche Vorteile sie gegenüber dem eigenständigen Problemlösen bieten, wird diskutiert. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):Independent problem-solving and working on problems with commented solutions, so called ‚worked examples‘, are two methods of learning where knowledge should be used flexibly by applying it to different typical situations, avoiding that the knowledge remains „inert“. An empirical survey shall reveal which opportunities for elaboration are given by both methods and how pupils with different previous knowledge („experts“ and „novices“) use them. The survey regards the question of learning activity and the manner of elaboration while learning with both methods as well as the existence of characteristic learning profiles. The examination material was made up of a sequence of ‚worked examples‘ regarding the celestial mechanics and a sequence of similar problems, which were to be solved independently. Thinking aloud recordings were taken from the subjects while they were learning with both methods, transcribed and analysed with aid of a category system. The results of the survey suggest the relativisation of hope embodied in the literature regarding the learning with ‚worked examples‘: (as in independent problem solving) previous knowledge plays also here a crucial part concerning quantity (learning activity) as well as quality (manner of elaboration). To what extent ‚worked examples‘ are suitable for groups with varying previous knowledge and which advantages they have compared with independent problem solving, is been discussed. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am22.10.2024
QuellenangabeLind, Gunter; Friege, Gunnar; Kleinschmidt, Lars; Sandmann, Angela: Beispiellernen und Problemlösen - In: Zeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften : ZfDN 10 (2004), S. 29-49 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-315932 - DOI: 10.25656/01:31593
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