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Monographie, Sammelwerk oder Erstveröffentlichung zugänglich unter
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-343007
DOI: 10.25656/01:34300
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-343007
DOI: 10.25656/01:34300
| Titel |
Gesunde Fachkräfte, gute Bildung: Personal und Qualität in der frühen Bildung sichern. Stellungnahme der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz |
|---|---|
| Autoren |
Köller, Olaf |
| Weitere Beteiligte | Cohen, Franziska [Mitarb.] |
| Originalveröffentlichung | Bonn : SWK 2025, 71 S. |
| Dokument | Volltext (1.820 KB) |
| Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
| Schlagwörter (Deutsch) | Frühkindliche Entwicklung; Frühpädagogik; Pädagogische Fachkraft; Erzieher; Erzieherin; Kindertagesstätte; Kinderkrippe; Kinderbetreuung; Kindergarten; Kindergartenerzieher; Kindergartenkind; Kindergartenleitung; Kindergartenpädagogik; Kindertagesbetreuung; Ausbildung; Fortbildung; Kindergartenarbeit; Belastung; Gesundheitsförderung; Gesundheitsvorsorge; Prävention; Resilienz; Personal; Stellungnahme; Deutschland |
| Teildisziplin | Erwachsenenbildung / Weiterbildung Pädagogik der frühen Kindheit |
| Sonstige beteiligte Institutionen | Ständige Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz (SWK) [Hrsg.] |
| Dokumentart | Monographie, Sammelwerk oder Erstveröffentlichung |
| Sprache | Deutsch |
| Erscheinungsjahr | 2025 |
| Begutachtungsstatus | Review-Status unbekannt |
| Abstract (Deutsch): | Das System der frühen Bildung und Betreuung steht nicht nur durch den Personalmangel unter Druck, sondern auch durch Herausforderungen der Fachkräftesicherung. Viele Einrichtungen sind von hoher Personalfluktuation und überdurchschnittlich hohen Krankenständen betroffen. Die Vielzahl dieser Problemlagen führt zu einer zunehmenden Instabilität im System. Diese gefährdet nicht nur die Verlässlichkeit der Betreuung, sondern wirkt sich auch negativ auf die pädagogische Qualität aus: Gerade junge Kinder leiden unter wechselnden Bezugspersonen und instabilen Betreuungssettings. Emotional erschöpfte Fachkräfte bieten im Mittel weniger Bildungsangebote an und zeigen weniger Empathie. Frühpädagogische Fachkräfte sind mit vielfältigen Belastungsfaktoren konfrontiert: hohe Interaktionsdichte, Zeitdruck, Lärm sowie herausforderndes Verhalten von Kindern und Eltern. Trotz der Belastungen ist ein Großteil der frühpädagogischen Fachkräfte zufrieden mit ihrer Arbeit und ihrem Beruf. Mit der vorliegenden Stellungnahme regt die SWK eine Perspektiverweiterung an: Es werden auf Basis des empirischen Forschungsstands sowohl individuelle, organisationale als auch systemische Einflussfaktoren auf die (psychische) Gesundheit von Fachkräften in der frühen Bildung und Betreuung, auf ihre Arbeitszufriedenheit und ihren Verbleib im Beruf analysiert sowie Auswirkungen auf die Bildungsqualität und die kindliche Entwicklung erläutert. Anschließend werden Präventions- und Interventionsansätze abgeleitet, die an unterschiedlichen Systemebenen ansetzen und auch den Forschungsstand zur (psychischen) Gesundheit von Lehrkräften berücksichtigen. Die SWK empfiehlt, die aktuell sich abzeichnende Entspannung der Fachkräftesituation zur Entwicklung von Strategien zur Gesundheitsförderung zu nutzen, die einen Beitrag zur Fachkräfte- und Qualitätssicherung leisten. Ein Sonderkapitel widmet sich den Potenzialen der Digitalisierung zur Gesundheits- und Resilienzförderung der Fachkräfte. (DIPF/Orig.) |
| Statistik | |
| Prüfsummen | Prüfsummenvergleich als Unversehrtheitsnachweis |
| Eintrag erfolgte am | 24.11.2025 |
| Quellenangabe | Ständige Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz (SWK) [Hrsg.]: Gesunde Fachkräfte, gute Bildung: Personal und Qualität in der frühen Bildung sichern. Stellungnahme der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz. Bonn : SWK 2025, 71 S. - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-343007 - DOI: 10.25656/01:34300 |