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Monographie, Sammelwerk oder Erstveröffentlichung zugänglich unter
URN: urn:nbn:de:0111-opus-57706
DOI: 10.25656/01:5770
URN: urn:nbn:de:0111-opus-57706
DOI: 10.25656/01:5770
Titel |
Über den Zusammenhang von Kommunikation und Lernen im schulischen Kontext. Ein Modell Kommunikationsorientierter Schulsozialarbeit auf der Grundlage der Gewaltfreien Kommunikation von Marshall B. Rosenberg |
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Autor | Haustein, Kristin |
Originalveröffentlichung | 2012, 159 S. |
Dokument | Volltext (1.696 KB) |
Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
Schlagwörter (Deutsch) | Schulsozialarbeit; Soziales Lernen; Handlungsorientierung; Empathie; Kommunikation; Lernen; Kommunikationstheorie; Schulwesen; Kommunikationsmodell; Deutschland |
Teildisziplin | Schulpädagogik Sozialpädagogik |
Dokumentart | Monographie, Sammelwerk oder Erstveröffentlichung |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2012 |
Begutachtungsstatus | Abschlussarbeit (Bachelor, Master, Diplom, Magister) |
Abstract (Deutsch): | Zum ersten geht es um die Leitfrage, wie Schulsozialarbeit dazu beitragen kann, dass Schulbildung nicht nur für einen anpassungsbereiten Teil der Schüler/innen Teilhabe befördert, sondern auch diejenigen erreicht, die dazu neigen, sich von ihr abzuwenden. Hierfür wird im ersten Teil der Arbeit zunächst untersucht, wie Lernen aus neurobiologischer, pädagogischer und psychologischer Perspektive verstanden werden kann, welche Faktoren Lernprozesse begünstigen bzw. hemmen und wie die subjektive Tätigkeit des Lernens auf schulisch-gesellschaftlicher Ebene in einen Kanon des Lernens einfließt. In den beiden darauffolgenden Kapiteln werden zunächst wesentliche Aspekte der zwischenmenschlichen Kommunikation mit Bezug auf psychologisch-soziologische Kommunikationstheorien umrissen und anschließend zu dem Sachverhalt übergeleitet, dass jedes Lernen immer auch eine komplexe Kommunikationsleistung ist. Neben der Relevanz, Kommunikation in der Schule zu thematisieren, wird darin ebenso aufgezeigt, an welcher Stelle der Kommunikationsbegriff in der Schul- und Sozialpädagogik an eine Grenze gelangt. Innerhalb der zweiten Kernfrage wird betrachtet, wie eine Kooperation von Schule und Jugendhilfe idealer Weise aussehen könnte, in der die wissenschaftlichen Erkenntnissen zu Lernverläufen offensiv einbezogen werden. Dem liegt eine Analyse des deutschen allgemeinbildenden Schulwesens zu Grunde. Hierin wird die Schulpflicht und auch die Selektivität, welche mit der Einführung verschiedener Schulformen einhergeht, in deren historischen Wurzeln betrachtet, worin einzelne Wellen der Bildungsreformen ersichtlich werden. Vertiefend dazu wird aufgezeigt, welche Faktoren Bildungsreformen begünstigten bzw. hervorriefen und welche Kräfte dem horizontalen Schulwesen in Deutschland und damit der Verringerung des selektiven Gehalts von Schule, entgegen wirkten. Denn Inklusionsleistungen, zu denen Schulsozialarbeit unter anderem berufen ist, finden keinen Bedarf, wenn nicht vorher eine Exklusion stattfand. Welche Möglichkeiten Schulsozialarbeit für allgemeinbildende Schulen dahingehend eröffnen kann, sich inhaltlich und methodisch anzureichern, weiterzuentwickeln, zu öffnen und zu vernetzen, sowie ein Blick auf die Herausforderungen für eine gegenseitig integrierende Kooperation, wird im darauffolgenden Teil, im Hinblick auf eine Charakterisierung von Schulsozialarbeit aufgezeigt. Dem folgt ein Einblick in das Konzept der Gewaltfreien Kommunikation, und daran anschließend ein Rahmenkonzept Kommunikationsorientierter Schulsozialarbeit. Dieses verbindet wissenschaftliche Erkenntnisse zu Lernverläufen und das Konzept der Gewaltfreien Kommunikation mit den ermittelten Schwachstellen von Schule, was schließlich einen ideellen Ausblick über sozialpädagogische Handlungsfelder in der Schule gibt. Und letztendlich schließt die Arbeit mit einer schlussfolgernden Zusammenfassung ab. |
Abstract (Englisch): | The first central question is about, what schoolsocialwork could contribute to the actual school-situation, that not only adaptionable pupils getting reached, but also those ones, whose are tended to anticipate themselves from school. Therefore in the first part of the work gets analyzed, how learning out of the perspective of neurobiology, education and psychology can be understood, which factors are suppporting respectively blocking learning-processes and how the subjective learning-activity is connected to the school-societal-level. In the both following chapters initially it gets outlined main aspects of the interpersonal communication related to psychologic-sociological communication-theories, bridging to the point where every learning also is a complex communication-activity. Next to the relevance to broach the issue of communication in school, it also gets illustrated on which point the communication-term is coming to a border within the school- and social pedagogy. Inside the second central question gets considered how an ideal cooperation of school and youth welfare can look like, wherein the scientific knowledge to learning-processes offensive getting included. The analysis of the german, general-education-system is the first base therefor. Herein gets regarded the historical roots of the school-obligation and also the selectivity, which results automatically out of different kindes of schools. This showes single waves of education-reformes. Deepening to that it gets demonstrated which factors were supporting respectively effecting education-reformes and which power was working against the horizontal school-system in Germany, and therein working against the reduction of the selective content of school. Because inclusion-activities, to which schoolsocialwork is appointed, does not have a necessity, if not before happened an exclusion. Which possibilities schoolsocialwork can develop for general-education-schools, to get with regard to contents and methodes enriched, advanced, opened up and linked, as well as building up a mutual integrative cooperation, gets brought out in the following part within a characterisation of schoolsocialwork. Thereafter it is about to gain inside the concept of nonviolent communiation which followes a frame-concept of communication-oriented schoolsocialwork. These connects scientific findings of learning processes and the concept of the nonviolent communication with the determined weak points of school, which gives finally an forecast about social pedagogic spheres of activity in schools. And eventual the work is closing with a deductive abstraction. |
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Eintrag erfolgte am | 12.09.2012 |
Quellenangabe | Haustein, Kristin: Über den Zusammenhang von Kommunikation und Lernen im schulischen Kontext. Ein Modell Kommunikationsorientierter Schulsozialarbeit auf der Grundlage der Gewaltfreien Kommunikation von Marshall B. Rosenberg. 2012, 159 S. - URN: urn:nbn:de:0111-opus-57706 - DOI: 10.25656/01:5770 |