Suche

Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Detailanzeige

Originaltitel
Kunstunterricht zwischen Pädagogik und Therapie - nicht nur eine historische Erinnerung
ParalleltitelArt teaching between pedagogy and therapy - not only a historical reminiscence
Autor
OriginalveröffentlichungUnterrichtswissenschaft 23 (1995) 1, S. 21-41 ZDB
Dokument  (1.322 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0340-4099; 03404099
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Die didaktischen Übermittlungs- und Aneignungsformen der Schule, vielleicht des ganzen Bildungs- und Erziehungsprozesses haben sich verändert. Wo die Lehr- und Lernweisen sich nicht den Zeitbedürfnissen anpaßten, werden sie in Ausstiegsphantasien der Lehrerschaft oder in Destruktionsgesten der Schülerschaft eingefordert - ohne sich angemessen zu artikulieren. Angesichts weltwirtschaftlich erforderter Innovationen auf dem Bildungsmarkt werden in dem vorliegenden Beitrag an die Konzepte einer fast vergessenen Pädagogik erinnert. In der Diskussion dieser Konzepte wird deutlich, daß besonders die Entwürfe einer künstlerisch orientierten Erziehung heute wieder angefragt sind - und wie zur Zeit ihres Entstehens "ganzheitlich" kompensieren sollen, was die europäischen zivilisatorischen Bemühungen zu keinem Zeitpunkt vermochten: eine Brücke zwischen der ökonomisch-technischen Zurichtung der sog. " Ware Arbeitskraft" und den tradierten humanistischen Bildungsidealen zu schlagen. Kunst - das will dieser Beitrag zeigen - ist mit solcher Aufgabenstellung überfordert. Was sie im Prozeß von Bildung und Erziehung kann, heißt: In den künstlerisch-didaktischen Unterrichtssequenzen - heißen diese "Ästhetik und Kommunikation", "Kunstunterricht", "Bildende Kunst", "Wahlfachangebot 'Kultur und Gesellschaft' "o.ä. - mit künstlerischen Mitteln Welt wiederzuspiegeln und induviduelle Befindlichkeiten bildnerisch zu dokumentieren, so daß eben letztere einsehbar, diskutierbar werden können. Die neuzeitlichen Formen einer künstlerisch- therapeutischen Orientierung erscheinen in solchem Auftrag als ein vorzügliches Mittel, die Betroffenheiten des modernen Menschen im Rahmen von Bildung und Ausbildung in ihren Facetten mit anderen Kulturtechniken als der Sprach- und Schreibwerkzeuge zum Ausdruck zu bringen. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):The didactical representation of human condition in the context of school has come to a certain end: Teachers phantasies of quitting the job, also pupils phantasies of total destruction - both manners to read on circumstances of school education have become a signal, which has to be observed. The demands on art education are defined too holistically in history. School and expecially art education cannot compensate, what European civilization didn’t reach: to harmonize the value of „human being" and „producer". The demands on school, to synthesize the competences of pupil to a whole — these demands are illusionary. What art education, especially therapeutical oriented art education is able to reach, means: to make the children and youth able to regard their world in a differentiated way, so that people do not have to read pathologically on the daily processes of life. (DIPF/Orig.)
weitere Beiträge dieser Zeitschrift
Statistik
Prüfsummen
Eintrag erfolgte am09.09.2013
QuellenangabeMenzen, Karl-Heinz: Kunstunterricht zwischen Pädagogik und Therapie - nicht nur eine historische Erinnerung - In: Unterrichtswissenschaft 23 (1995) 1, S. 21-41 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-81208 - DOI: 10.25656/01:8120
Dateien exportieren

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen