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Titel
Die Bedeutung des Denkens in Modellen bei der Entwicklung von Teilchenvorstellungen - Stand der Forschung und Entwurf einer Unterrichtskonzeption
Autoren
OriginalveröffentlichungZeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften : ZfDN 9 (2003), S. 75-88 ZDB
Dokument  (676 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN2197-988X; 0949-1147; 2197988X; 09491147
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Die Fähigkeit des Denkens in und mit Modellen und das damit verbundene Verständnis für den Modellcharakter der naturwissenschaftlichen Theorien wird als grundlegend für ein adäquates Verstehen von Physik angesehen. Seit vielen Jahren hat jedoch die empirische Lehr-Lernforschung gerade im Bereich des Modelldenkens bei deutschen Schülern erhebliche Defizite konstatiert. Die Ergebnisse eigener Untersuchungen weisen darauf hin, dass durch die Förderung eines Modellbewusstseins zu einem angemessenen Verständnis für die Teilchenstruktur der Materie beigetragen werden kann. Dazu sind im Unterricht gründliche Diskussionen über die Erkennbarkeit und Realität der submikroskopischen Welt und über deren Modellierung in Form von Teilchenmodellen notwendig. Dementsprechend wurde ein Unterrichtskonzept erarbeitet, das die Modellhaftigkeit des zu untersuchenden Mikrokosmos durch eine bewusste und stringente Unterscheidung zwischen einer erfahrbaren und einer modellierten Welt thematisiert. Ein Ebenensystem multipler Repräsentationen soll dabei die explizite Auseinandersetzung mit der Erfahrungswelt und der Modellwelt gewährleisten, um das intendierte Denken in Modellen zu erreichen sowie ein metakonzeptuelles Bewusstsein bezüglich beider Welten aufzubauen. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):The thinking in and with models is considered as an essential component of an appropriate knowledge about natural science. It is hypothesized accordingly, that a proper comprehension of physics is not possible without a deeper understanding of theories as models of science. However, empirical research in education has identified that thinking in models is not sufficiently developed by students even after many years of teaching. The results of our own empirical research indicate that an appropriate understanding of the micro-world can be realized by improving the awareness of models and modelling. In order to achieve this, however, a discussion regarding epistemology, models, and reality is needed. We have developed a conception, which focuses on developing an awareness for the parallel existence of the world of experiences and the world of models. A “level system” of multiple representations entities is meant to ensure an explicit dealing with the world of experiences and the world of models during the entire teaching process in order to achieve the intended thinking in models as well as create a metaconceptual awareness with regard to both worlds. That is, the students should be assisted in developing metaconcepts with regard to conceptions of particles. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am22.10.2024
QuellenangabeMikelskis-Seifert, Silke; Fischler, Helmut: Die Bedeutung des Denkens in Modellen bei der Entwicklung von Teilchenvorstellungen - Stand der Forschung und Entwurf einer Unterrichtskonzeption - In: Zeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften : ZfDN 9 (2003), S. 75-88 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-315598 - DOI: 10.25656/01:31559
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