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Aufsatz (Sammelwerk) zugänglich unter
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-301125
DOI: 10.25656/01:30112; 10.35468/6093-11
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-301125
DOI: 10.25656/01:30112; 10.35468/6093-11
Titel |
Von der charismatisch-ambulierenden zur technisch-seminaristischen Fachlichkeit – das Beispiel des Lese- und Schreibverständnisses um 1800 |
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Autoren |
Isensee, Fanny ![]() ![]() ![]() ![]() |
Originalveröffentlichung | Wähler, Josefine [Hrsg.]; Lorenz, Marco [Hrsg.]; Reh, Sabine [Hrsg.]; Scholz, Joachim [Hrsg.]: Fachunterrichtsgeschichten. Studien zur Geschichte der Praxis des Fachunterrichts. Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2024, S. 165-181. - (Bildungsgeschichte. Forschung - Akzente - Perspektiven) |
Dokument | Volltext (204 KB) |
Lizenz des Dokumentes |
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Schlagwörter (Deutsch) | Schreib- und Lesefähigkeit; Fachlichkeit; Grundschule; Primarbereich; Leseunterricht; Schreibunterricht; Schulgeschichte; Preußen; 18. Jahrhundert; 19. Jahrhundert |
Teildisziplin | Historische Bildungsforschung Fachdidaktik/Sprache und Literatur |
Dokumentart | Aufsatz (Sammelwerk) |
ISBN | 978-3-7815-6093-2; 978-3-7815-2638-9; 9783781560932; 9783781526389 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2024 |
Begutachtungsstatus | Peer-Review |
Abstract (Deutsch): | In Preußen etablierte sich im Bereich der Elementarschule früh ein spezifisches Fachwissen, das sich an Verordnungsvorgaben und lokale Arbeitsbedingungen anschloss. Der Beitrag skizziert dessen Entstehung und die Relevanz für den Lese- und Schreibunterricht. Scheiterten staatliche Steuerungsversuche im 18. Jahrhundert noch an ständischen Widerständen (vgl. Neugebauer 1989), so konnten die preußischen Verwaltungsakteure zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein Fachwissen im Bereich der Elementarschule etablieren und die Lehrkräfte auf dieses verpflichten. Dadurch wurde um 1800, wie wir argumentieren, die vorher bestehende charismatisch-ambulierende Elementarschulfachlichkeit durch eine technisch-seminaristische ersetzt, der Ort der Legitimierung und Kohärenz wechselte von einer nicht-institutionellen konkreten Person zur Institution des Seminars. Im Sinne einer Wissensgeschichte wurde ein Wechsel des Referenzrahmens vom Erfahrungswissen hin zu einem diskursiv und prozessual entwickelten Fachwissen bestimmter Akteure vorgenommen. Dieser wird unter (1) Zuhilfenahme von Schulplanungen und Reiseberichten, aber auch (2) Lehrerhandbüchern rekonstruiert und (3) dessen Bedeutung am Beispiel des Lese- und Schreibunterrichts veranschaulicht. (DIPF/Orig.) |
Beitrag in: | Fachunterrichtsgeschichten. Studien zur Geschichte der Praxis des Fachunterrichts |
Statistik | ![]() |
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Eintrag erfolgte am | 05.07.2024 |
Quellenangabe | Isensee, Fanny; Töpper, Daniel: Von der charismatisch-ambulierenden zur technisch-seminaristischen Fachlichkeit – das Beispiel des Lese- und Schreibverständnisses um 1800 - In: Wähler, Josefine [Hrsg.]; Lorenz, Marco [Hrsg.]; Reh, Sabine [Hrsg.]; Scholz, Joachim [Hrsg.]: Fachunterrichtsgeschichten. Studien zur Geschichte der Praxis des Fachunterrichts. Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2024, S. 165-181. - (Bildungsgeschichte. Forschung - Akzente - Perspektiven) - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-301125 - DOI: 10.25656/01:30112; 10.35468/6093-11 |