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Aufsatz (Sammelwerk) zugänglich unter
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-314319
DOI: 10.25656/01:31431; 10.35468/6111-78
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-314319
DOI: 10.25656/01:31431; 10.35468/6111-78
Titel |
'Die magische Tadelgrenze'. Markierung und Maskierung von Regelverstößen als ein Aspekt der Differenzherstellung in der Grundschule |
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Autor |
Hewitt-Schray, Esther ![]() |
Originalveröffentlichung | Flügel, Alexandra [Hrsg.]; Gruhn, Annika [Hrsg.]; Landrock, Irina [Hrsg.]; Lange, Jochen [Hrsg.]; Müller-Naendrup, Barbara [Hrsg.]; Wiesemann, Jutta [Hrsg.]; Büker, Petra [Hrsg.]; Rank, Astrid [Hrsg.]: Grundschulforschung meets Kindheitsforschung reloaded. Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2024, S. 645-650. - (Jahrbuch Grundschulforschung; 28) |
Dokument | Volltext (178 KB) |
Lizenz des Dokumentes |
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Schlagwörter (Deutsch) | Grundschule; Regelverstoß; Tadel; Grenze; Differenz; Heterogenität; Ethnografie; Teilnehmende Beobachtung |
Teildisziplin | Empirische Bildungsforschung Schulpädagogik |
Dokumentart | Aufsatz (Sammelwerk) |
ISBN | 978-3-7815-6111-3; 978-3-7815-2660-0; 9783781561113; 9783781526600 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2024 |
Begutachtungsstatus | Peer-Review |
Abstract (Deutsch): | Der vorliegende Beitrag basiert auf Zwischenergebnissen einer qualitativ-rekonstruktiven Dissertationsstudie, in der Praktiken der Differenzherstellung in Grundschulen untersucht werden. Verortet in einer sozialkonstruktivistischen Perspektive, grenzt sich die Studie von einem ontologischen Verständnis von Heterogenität ab und fokussiert stattdessen in Anlehnung an das Theorem des Doing Difference (vgl. West/Fenstermaker 1995) (Re)Konstruktionsprozesse von Differenz. Im Fokus des Beitrags stehen Ausschnitte aus Beobachtungsprotokollen einer ethnografischen teilnehmenden Beobachtung, die an einer Grundschule in Baden-Württemberg durchgeführt wurde. In der Analyse der Beobachtungsprotokolle werden Szenen bedeutsam, in denen Lehrkräfte aufgrund einer (impliziten) Deutungshoheit festzulegen scheinen, in welchen Situationen ein Regelverstoß – am Beispiel des Zuspätkommens – markiert oder maskiert wird. Hier scheint eine für außenstehende Beobachter:innen auf den ersten Blick nicht nachvollziehbare, sinnbildlich also eine ‚magische‘ Tadelgrenze zu verlaufen. Diese wird im vorliegenden Beitrag unter einer raumsoziologischen Perspektive (vgl. Löw 2001) näher in den Blick genommen und das in diesem Zusammenhang entwickelte Modell des fluiden Grenzbereichs vorgestellt. (DIPF/Orig.) |
Beitrag in: | Grundschulforschung meets Kindheitsforschung reloaded |
Statistik | ![]() |
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Eintrag erfolgte am | 10.10.2024 |
Quellenangabe | Hewitt-Schray, Esther: 'Die magische Tadelgrenze'. Markierung und Maskierung von Regelverstößen als ein Aspekt der Differenzherstellung in der Grundschule - In: Flügel, Alexandra [Hrsg.]; Gruhn, Annika [Hrsg.]; Landrock, Irina [Hrsg.]; Lange, Jochen [Hrsg.]; Müller-Naendrup, Barbara [Hrsg.]; Wiesemann, Jutta [Hrsg.]; Büker, Petra [Hrsg.]; Rank, Astrid [Hrsg.]: Grundschulforschung meets Kindheitsforschung reloaded. Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2024, S. 645-650. - (Jahrbuch Grundschulforschung; 28) - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-314319 - DOI: 10.25656/01:31431; 10.35468/6111-78 |