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URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-247200
DOI: 10.25656/01:24720; 10.35468/5950-11
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-247200
DOI: 10.25656/01:24720; 10.35468/5950-11
Title |
Die Analyse mit der ICF-CY. Hilfsmittel für einen multifaktoriellen Zugang zur Planung des sozial-emotionalen Lernens? |
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Authors |
Tönnissen, Liliana;
Hövel, Dennis Christian ![]() ![]() |
Source | Emotionale und soziale Entwicklung in der Pädagogik der Erziehungshilfe und bei Verhaltensstörungen : ESE 4 (2022) 4, S. 132-142 ![]() |
Document | full text (330 KB) |
License of the document |
|
Keywords (German) | Soziales Lernen; Emotionales Lernen; Schüler; Verhaltensauffälligkeit; Sonderpädagogik; Diagnostik; Klassifikation; Kind; Förderung; Inklusion |
sub-discipline | Special Education Educational Psychology |
Document type | Article (journal) |
ISBN | 978-3-7815-5950-9; 978-3-7815-2514-6; 9783781559509; 9783781525146 |
ISSN | 2629-0170; 26290170 |
Language | German |
Year of creation | 2022 |
review status | Peer-Reviewed |
Abstract (German): | Die Ursachenerklärung für Verhaltensprobleme in der Schulpraxis erfolgt oft monokausal. Ein mangelndes Bewusstsein für die multifaktorielle Genese von Verhaltensproblemen kann als zentrales Hemmnis für eine inklusive Bildung eingeschätzt werden. Kategoriale Diagnosen wie Depression oder ADHS werden oft als rein biologische Ursachen dem Kind oder Jugendlichen zugeschrieben und dazu benutzt, Verantwortung zu delegieren. Trotz dieser Befunde fehlt es m.u. an geeigneten Massnahmen, um Lehrkräfte in der Diagnostik zu unterstützen. Im vorliegenden Beitrag wird die Frage diskutiert, ob die ICF-CY zur multifaktoriellen Eruierung der Lernausgangslagen für das emotional-soziale Lernen beitragen kann. Es wird aufgezeigt, auf welche Weise das bio-psychosoziale Modell zur Erklärung von Verhaltensproblemen und zur Erweiterung der diagnostische Perspektive eingesetzt werden kann, um ins Stocken geratene Lehr- und Lernprozesse zu analysieren. Der mehrperspektivische Zugang öffnet den Blick für Wechselwirkungen und Interaktionen beim Lernprozess von Kindern und Jugendlichen. Klinisch-kategoriale Diagnosen stehen nicht mehr im Vordergrund, sondern förderliche und hinderliche Lernbedingungen. Unter Einbezug von fachspezifischem Bezugswissen und theoretisch fundierten diagnostischen Fragestellungen wird das Lernen in all seinen Facetten analysiert. Schliesslich können mit einer Methoden-Gegenstandsinterkation Hypothesen und gezielte, individuell abgestimmte Förderansätze erarbeitet werden. (DIPF/Orig.) |
other articles of this journal | Emotionale und soziale Entwicklung in der Pädagogik der Erziehungshilfe und bei Verhaltensstörungen : ESE Jahr: 2022 |
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Date of publication | 30.06.2022 |
Citation | Tönnissen, Liliana; Hövel, Dennis Christian: Die Analyse mit der ICF-CY. Hilfsmittel für einen multifaktoriellen Zugang zur Planung des sozial-emotionalen Lernens? - In: Emotionale und soziale Entwicklung in der Pädagogik der Erziehungshilfe und bei Verhaltensstörungen : ESE 4 (2022) 4, S. 132-142 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-247200 - DOI: 10.25656/01:24720; 10.35468/5950-11 |