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Titel |
Hör-Spiele/Laut-Sprecher. Aspekte medialer Hörerziehung an der Schule für Geistigbehinderte |
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Autor | Kleinbach, Karlheinz |
Originalveröffentlichung | Sonderpädagogik 29 (1999) 1, S. 40-46 |
Dokument | Volltext (238 KB) (formal überarbeitete Version) |
Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
Schlagwörter (Deutsch) | Geistig Behinderter; Hören; Hörerziehung; Medienerziehung; Ästhetische Bildung; Hörverständnis; Sprecherziehung; Sprachproduktion; Akustische Wahrnehmung; Wahrnehmungsförderung; Kommunikationsförderung; Elementarbildung; Unterrichtsbeispiel; Sachunterricht; Sonderschule; Sonderpädagogik |
Teildisziplin | Schulpädagogik Sonderpädagogik |
Dokumentart | Aufsatz (Zeitschrift) |
ISSN | 0342-7366; 03427366 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1999 |
Begutachtungsstatus | (Verlags-)Lektorat |
Abstract (Deutsch): | Sonderpädagogisch orientierter Unterricht thematisiert Hören auf dreierlei Weise: Innerhalb von Artikulationsförderung (Lautproduktion) geht es um die Unterscheidung, Wiederholung einzelner Phoneme oder Phonemgruppen, deren Zusammenbinden zu Wörtern, Sätzen usw. und damit um Aufbau und Stabilisierung auditiv-motorischer Regulationskreise bei der Sprachproduktion. In der Wahrnehmungsförderung geht es um Unterscheidung und Benennung von Klängen oder Geräuschen. Ansätze der Medienerziehung heben den Unterschied konservierter/vermittelter und tatsächlicher Klangereignisse hervor. In allen drei Perspektiven geht es um die Ausbildung, Verbesserung, Schulung des Hörorgans und der darauf bezogenen kognitiven und sprachlichen Leistungen. Was dabei allerdings vernachlässigt bleibt ist der ursprüngliche Weltbezug des Hörens. Denn wir hören nicht an sich, sondernd stets irgendwas. Der Klangcharakter der Welt (Schläft ein Lied in allen Dingen) ist nicht eine unverbindliche Metapher sondern korrespondiert mit unserer Fähigkeit zu hören. Nachfolgend wird deshalb vorgeschlagen, Hören als Anliegen des Sachunterrichts zu begreifen und im Rahmen einer ästhetischen Elementarerziehung zu thematisieren. Einige Unterrichtsbeispiele illustrieren, welchen Ertrag eine solche Sicht hat. Dabei soll auch deutlich werden, daß Hörerziehung kein Additivum sein kann, sondern wichtiges Glied schulischer Kommunikationsförderung. (DIPF/Orig.) |
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Eintrag erfolgte am | 18.01.2016 |
Quellenangabe | Kleinbach, Karlheinz: Hör-Spiele/Laut-Sprecher. Aspekte medialer Hörerziehung an der Schule für Geistigbehinderte - In: Sonderpädagogik 29 (1999) 1, S. 40-46 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-115928 - DOI: 10.25656/01:11592 |