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Aufsatz (Zeitschrift) zugänglich unter
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-177541
DOI: 10.25656/01:17754; 10.1024/1010-0652/a000223
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-177541
DOI: 10.25656/01:17754; 10.1024/1010-0652/a000223
Titel |
Elterliche Geschlechterrollenvorstellungen, familiärer Hintergrund und Schulleistungen |
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Autoren |
Lühe, Josefine ![]() ![]() |
Originalveröffentlichung | Zeitschrift für pädagogische Psychologie 32 (2018) 3, S. 155-169 ![]() |
Dokument | Volltext (477 KB) (formal und inhaltlich überarbeitete Version) |
Lizenz des Dokumentes |
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Schlagwörter (Deutsch) | Eltern; Geschlechterrolle; Vorstellung <Psy>; Schülerleistung; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Soziale Herkunft; Migrationshintergrund; Mathematische Kompetenz; Lesekompetenz; Grundschüler; Schuljahr 04; Leistungstest; Fragebogen; Lehrer; Befragung; Multivariate Analyse; Regressionsanalyse; Empirische Untersuchung; Deutschland |
Teildisziplin | Empirische Bildungsforschung Bildungssoziologie |
Dokumentart | Aufsatz (Zeitschrift) |
ISSN | 1010-0652; 10100652 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2018 |
Begutachtungsstatus | Peer-Review |
Abstract (Deutsch): | Geschlechterunterschiede in Schulleistungen stellen einen vielfach berichteten Befund dar. In Anlehnung an das Erwartungs-Wert-Modell (Eccles et al., 1983; Eccles, 2015) kann davon ausgegangen werden, dass die Geschlechterrollenvorstellungen der Eltern ihr Erziehungsverhalten beeinflussen. Vor diesem Hintergrund wird der Zusammenhang zwischen den elterlichen Geschlechterrollenvorstellungen und den Mathematik- und Deutschleistungen ihres Grundschulkindes (N = 5240) untersucht. Darüber hinaus wird analysiert, in welchem Zusammenhang die elterlichen Geschlechterrollenvorstellungen mit familiären Hintergrundmerkmalen stehen. Die Ergebnisse aus Regressionsanalysen zeigen, dass ein höherer sozioökonomischer Status mit egalitäreren Einstellungen einhergeht, während ein Migrationshintergrund (türkisch, osteuropäisch, andere Herkunftsländer) mit traditionelleren Einstellungen assoziiert ist. Traditionelle Geschlechterrollenvorstellungen stehen für Jungen und Mädchen gleichermaßen in einem negativen Zusammenhang mit ihren Deutsch- und Mathematikleistungen. Dieser Effekt bleibt auch unter Kontrolle familiärer Hintergrundmerkmale statistisch signifikant. (DIPF/Orig.) |
Abstract (Englisch): | There is a large body of research documenting gender differences in school achievement. According to Eccles' (1983; 2015) expectancy-value theory it may be assumed that parental gender beliefs affect their parenting. Therefore, we investigate the association between parents' gender beliefs and their child's achievement in German and math (N = 5.240). Moreover, we investigate the association between parental gender beliefs and other family background characteristics. Regression analyses show that a higher socioeconomic status is related to more egalitarian gender beliefs, whereas an immigrant background (Turky, Eastern Europe, other countries) is associated with more traditional beliefs. Traditional gender beliefs are negatively related to boys and girls achievement in German and math. This effect remains stable when family background characteristics are controlled for. (DIPF/Orig.) |
Statistik | ![]() |
Prüfsummen | Prüfsummenvergleich als Unversehrtheitsnachweis |
Eintrag erfolgte am | 10.09.2019 |
Quellenangabe | Lühe, Josefine; Becker, Michael; Maaz, Kai: Elterliche Geschlechterrollenvorstellungen, familiärer Hintergrund und Schulleistungen - In: Zeitschrift für pädagogische Psychologie 32 (2018) 3, S. 155-169 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-177541 - DOI: 10.25656/01:17754; 10.1024/1010-0652/a000223 |