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Monographie, Sammelwerk oder Erstveröffentlichung zugänglich unter
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-193755
DOI: 10.25656/01:19375
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-193755
DOI: 10.25656/01:19375
Titel |
Handlungskompetenz erfassen mit der Critical Incident Technique |
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Autor |
Nixdorf, Christian Philipp ![]() |
Originalveröffentlichung | Hannover 2020, 35 S. |
Auflage | 2. Auflage |
aktualisierte Version von: | Handlungskompetenz erfassen mit der Critical Incident Technique |
Dokument | Volltext (636 KB) |
Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
Schlagwörter (Deutsch) | Sozialforschung; Methode; Achtsamkeit; Aufmerksamkeit; Wissensmanagement; Qualitatives Interview; Qualitative Analyse; Best-Practice-Modell; Handlungskompetenz; Arbeitsanalyse; Verhalten; Ereignis; Interviewtechnik |
Teildisziplin | Allgemeine Erziehungswissenschaft Berufs- und Wirtschaftspädagogik |
Dokumentart | Monographie, Sammelwerk oder Erstveröffentlichung |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2020 |
Begutachtungsstatus | Review-Status unbekannt |
Abstract (Deutsch): | Die auf Flanagan (1906 - 1996) zurückgehende Critical Incident Technique (CIT) ist ein vornehmlich in der qualitativen Sozialforschung genutztes Interview-Instrument, mittels dessen situative Bedingungen kritischer Vorkommnisse/Ereignisse (CI) sowie das Handeln der darin involvierten Personen aufgedeckt werden können. Durch die Fokussierung kritischer Ereignisse lassen sich detaillierte Informationen über komplexe Situationen, Prozesse und organisationale Settings zutage fördern, in denen das Bewältigungshandeln der Beteiligten von besonderem Interesse ist. Die CIT eignet sich, um Handlungsversäumnisse, aber auch herausragende Kompetenz, zu identifizieren. Insbesondere für High Reliability Organizations (HRO) wie Intensivstationen in Krankenhäusern, Kernkraftwerke, Tower von Flughäfen und Flugzeugträger, wo kleine Fehler katastrophale Folgen nach sich ziehen können, kann die Nutzung der CIT ein probates Mittel sein. In der Jugendhilfe, im Strafvollzug und bei der Polizei kann die CIT ebenfalls zur Anwendung kommen. Sie ermöglicht, besondere Vorfälle systematisch auszuwerten, Gefahren zu antizipieren und Fehler zukünftig zu vermeiden. Zu kritisieren ist indes die mangelnde Objektivität der Methode. In der CIT wird auf subjektive Darlegungen selektiv beobachtender und sich erinnernder Personen vertraut. Daher kann die alleinige Nutzung dieser Technik zur Datenerhebung/-analyse unzureichend sein. Im Rahmen eines triangulativen Methodenmixes ist die CIT aber potenziell erkenntnisreich. (DIPF/Orig.) |
Statistik | ![]() |
Prüfsummen | Prüfsummenvergleich als Unversehrtheitsnachweis |
Eintrag erfolgte am | 08.05.2020 |
Quellenangabe | Nixdorf, Christian Philipp: Handlungskompetenz erfassen mit der Critical Incident Technique. Hannover 2020, 35 S. - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-193755 - DOI: 10.25656/01:19375 |