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Aufsatz (Sammelwerk) zugänglich unter
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-204631
DOI: 10.25656/01:20463; 10.35468/5827_02
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-204631
DOI: 10.25656/01:20463; 10.35468/5827_02
Titel |
Schule zwischen Harmonie und Aufstand. SchülerInnenmitbestimmung an den Zürcher LehrerInnenseminaren um 1918 |
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Autoren | Burri, Jennifer; Juen, Adrian |
Originalveröffentlichung | De Vincenti, Andrea [Hrsg.]; Grube, Norbert [Hrsg.]; Hoffmann-Ocon, Andreas [Hrsg.]: 1918 in Bildung und Erziehung. Traditionen, Transitionen, Visionen. Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2020, S. 39-64. - (Historische Bildungsforschung) |
Dokument | Volltext (4.499 KB) |
Lizenz des Dokumentes | |
Schlagwörter (Deutsch) | Historische Bildungsforschung; Bildungsgeschichte; Geschichte <Histor>; Schule; Jugend; Schülermitwirkung; Lehrerseminar; Mitbestimmung; Reformpädagogik; Jugendbewegung; Kritik; Schülerbewegung; Aufstand; Elternmitwirkung; Nachkriegsgeschichte; Weltkrieg I; Schülerorganisation; Historische Quelle; Kollektives Gedächtnis; Quellenkritik; 20. Jahrhundert; Zürich; Schweiz |
Teildisziplin | Historische Bildungsforschung Schulpädagogik |
Dokumentart | Aufsatz (Sammelwerk) |
ISBN | 978-3-7815-2395-1; 978-3-7815-5827-4; 9783781523951; 9783781558274 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2020 |
Begutachtungsstatus | Peer-Review |
Abstract (Deutsch): | Im Beitrag geht es um die Mitbestimmung von Schülerinnen und Schülern an drei Zürcher Lehrpersonenseminaren um 1918. Der Text untersucht, inwiefern sich die Etablierung von institutionalisierten Mitbestimmungsformen an den Seminaren in ein Narrativ von emanzipatorischem Aufbegehren und kriegsbedingten sozialen Unruhen um 1918 einschreiben lassen. Anhand der Chiffre 1918 loten die Autoren Kontinuitäten und Brüche aus, legen Verflechtungen mit reformpädagogischen Diskursen und den zeitgenössischen Jugendbewegungen frei, um Krieg und Revolution nicht a priori als Erklärungen für die Konflikte um Mitbestimmung der Schülerinnen und Schüler festzulegen. Mit derart geweitetem Blick und theoretischen Bezügen zu Luc Boltanski und Laurent Thévenot setzen sie bei der Kritik der Akteurinnen und Akteure an und gelangen durch diese Perspektivierung zu neuen Bewertungen teilweise bereits bekannter Handlungen. Der Beitrag zeichnet mit dem über drei verschiedene Zürcher Ausbildungsorte gespannten Vergleich unter Einbezug und Diskussion ähnlicher Formierungen wie etwa Schülerinnen- und Schülervereine oder Elternmitbestimmung ein tiefenscharfes Bild der unterschiedlichen Facetten von Mitbestimmung. Auf einer Metaebene werden angesichts der spärlichen und meist retrospektiven Quellen von beteiligten Seminaristinnen und Seminaristen zudem Verhältnis und Aussagewert von Erinnerung und in der Erinnerung überliefertem Ereignis ausgelotet und allfällige Verzerrungen quellenkritisch reflektiert. (DIPF/Orig.) |
Beitrag in: | 1918 in Bildung und Erziehung. Traditionen, Transitionen, Visionen |
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Eintrag erfolgte am | 28.07.2020 |
Quellenangabe | Burri, Jennifer; Juen, Adrian: Schule zwischen Harmonie und Aufstand. SchülerInnenmitbestimmung an den Zürcher LehrerInnenseminaren um 1918 - In: De Vincenti, Andrea [Hrsg.]; Grube, Norbert [Hrsg.]; Hoffmann-Ocon, Andreas [Hrsg.]: 1918 in Bildung und Erziehung. Traditionen, Transitionen, Visionen. Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2020, S. 39-64. - (Historische Bildungsforschung) - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-204631 - DOI: 10.25656/01:20463; 10.35468/5827_02 |