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Titel
Verunsicherungen. Zur Wiederaneignung des pädagogischen Anarchismus
Autor
OriginalveröffentlichungZeitschrift für Entwicklungspädagogik 10 (1987) 2, S. 19-22 ZDB
Dokument  (593 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0175-0488; 01750488
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
Begutachtungsstatus(Verlags-)Lektorat
Abstract (Deutsch):Ohne einen realistischen Begriff von Anarchismus (als Konzeption oder Utopie) wird es kein hinreichendes Kriterium für anarchistische Pädagogik geben. Verschiedene - denkbare oder praktizierte - Modelle anarchistischer Pädagogik sind immer bloß "potentiell anarchistisch". Sie können aus sich heraus nicht das Kriterium erbringen, das anarchistisches, anarchisches, befreiendes oder selbstbestimmtes Lernen bzw. Handeln voneinander unterscheidbar macht. Notwendige Bedingungen anarchistischer Pädagogik, wie etwa die Aufhebung des Subjekt-Objekt-Verhältnisses klassisch-herrschaftlicher Erziehung, sind noch lange nicht hinreichend. Wichtig ist eben nicht nur, wie gelernt oder gelehrt wird, sondern auch was, drittens ob dieses Lernen eine Handlungsfähigkeit zur Überwindung zentraler Herrschaftsverhältnisse der Gesellschaft, viertens eine Handlungsfähigkeit zur Neugestaltung einer egalitären und gewaltfreien Gesellschaft entwickelt. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am05.01.2022
QuellenangabeSaathoff, Günter: Verunsicherungen. Zur Wiederaneignung des pädagogischen Anarchismus - In: Zeitschrift für Entwicklungspädagogik 10 (1987) 2, S. 19-22 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-235986 - DOI: 10.25656/01:23598
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