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Aufsatz (Zeitschrift) zugänglich unter
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-284150
DOI: 10.25656/01:28415; 10.31244/dds.2023.04.05
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-284150
DOI: 10.25656/01:28415; 10.31244/dds.2023.04.05
Originaltitel |
Ein Plädoyer für die stärkere Berücksichtigung institutioneller Unterschiede zwischen den Schularten in der empirischen Bildungsforschung |
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Paralleltitel | A plea for greater consideration of institutional differences between school types in empirical educational research |
Autoren | Wacker, Albrecht ; Scharenberg, Katja |
Originalveröffentlichung | Die Deutsche Schule 115 (2023) 4, S. 345-352 |
Dokument | Volltext (180 KB) |
Lizenz des Dokumentes | |
Schlagwörter (Deutsch) | Schule; Schulstruktur; Schulform; Differenz; Unterrichtskultur; Soziale Ungleichheit; Institution; Effekt; Empirische Forschung; Schulforschung; Deutschland |
Teildisziplin | Schulpädagogik Bildungsorganisation, Bildungsplanung und Bildungsrecht |
Dokumentart | Aufsatz (Zeitschrift) |
ISSN | 0012-0731; 2699-5379; 00120731; 26995379 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2023 |
Begutachtungsstatus | Peer-Review |
Abstract (Deutsch): | Die Schulartgliederung in der Sekundarstufe führt bekanntermaßen zu differenziellen Lern- und Entwicklungsmilieus. Dieser Umstand, so haben zentrale Forschungsarbeiten gezeigt, geht nicht allein auf Unterschiede in der sozialen Zusammensetzung der Lernendenschaft zurück, sondern auch auf institutionelle Merkmale der Schularten selbst. Institutionelle Unterschiede zwischen den Schularten aber hat die empirische Bildungsforschung der vergangenen Jahre wenig beforscht. Der vorliegende Diskussionsbeitrag plausibilisiert am Beispiel schulartspezifischer Unterrichtskulturen, dass Institutionseffekte auf die Kompetenzentwicklung der Schüler*innen weiterhin bedeutsam sind, und plädiert dafür, sie theoretisch wie empirisch wieder stärker zu fokussieren. Denn nicht nur können Institutionseffekte sekundäre Herkunftseffekte verstärken. Anders als im Fall von Kompositionseffekten sind die ihnen zugrunde liegenden schulartspezifischen Merkmale veränderlich und somit eine Stellschraube für schulreformerisches Handeln. (DIPF/Orig.) |
Abstract (Englisch): | It is well known that the differentiation into school types in secondary education leads to differential environments for students’ learning and development. Central research showed that this is not only due to differences in the social composition of the student body, but also due to institutional characteristics of the different school types themselves. In recent years, however, empirical educational research has not devoted much attention to institutional differences between school types. By using the example of school typespecific teaching cultures, the present contribution demonstrates that institutional effects on students’ development of competencies remain significant and argues for a renewed theoretical and empirical focus on them. Not only can institutional effects amplify secondary effects of social origin. In contrast to compositional effects, their underlying school type-specific characteristics are changeable and thus provide a starting point for school reforms. (DIPF/Orig.) |
weitere Beiträge dieser Zeitschrift | Die Deutsche Schule Jahr: 2023 |
Statistik | Anzahl der Zugriffe auf dieses Dokument |
Prüfsummen | Prüfsummenvergleich als Unversehrtheitsnachweis |
Eintrag erfolgte am | 11.01.2024 |
Quellenangabe | Wacker, Albrecht; Scharenberg, Katja: Ein Plädoyer für die stärkere Berücksichtigung institutioneller Unterschiede zwischen den Schularten in der empirischen Bildungsforschung - In: Die Deutsche Schule 115 (2023) 4, S. 345-352 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-284150 - DOI: 10.25656/01:28415; 10.31244/dds.2023.04.05 |