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Originaltitel
Sinnlichkeit und Intervention. Eine politiktheoretische Diskussion der Schulentwicklung(-sforschung) mit Jacques Rancière
ParalleltitelRethinking the aesthetics and politics of school development and school research with Jacques Rancière
Autor
OriginalveröffentlichungZeitschrift für interpretative Schul- und Unterrichtsforschung 11 (2022), S. 127-141 ZDB
Dokument  (430 KB)
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Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISBN978-3-8474-2647-9; 9783847426479
ISSN2191-3560; 2195-2671; 21913560; 21952671
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Inspiriert vom unwissenden Lehrmeister, einer erziehungswissenschaftlich vielberücksichtigten Schrift des französischen Philosophen und Politiktheoretikers Jacques Rancière, werden im vorliegenden Beitrag Schulentwicklung, erziehungswissenschaftliche Forschung und deren Verhältnis zueinander hinsichtlich wissenspolitischer Effekte problematisiert und diskutiert. Rancières Denken kreist um das zentrale Moment des Dissens, mittels welchem innerhalb tradierter Hierarchien des Wissens, Denkens und Wahrnehmens in diese interveniert werden kann. In diesem Sinne werden nachfolgend einige Rancièresche Konzepte - Polizei, Politik, Gleichheit, Unwissen - als Anregung für eine reflexive Befragung von Grundfiguren und leitenden Annahmen im Wissen über Schulentwicklung genutzt. Exemplarisch an einer Studie zur schulpraktischen Verwendung von Schulinspektionsdaten wird dann herausgearbeitet, inwiefern die erziehungswissenschaftliche Wissensproduktion in Schulentwicklung immer auch politisch involviert ist und als Teil einer relationalen Konstellation des schulischen Transformationsgeschehens aufgefasst werden kann. Die theoretischen Überlegungen werden im Sinne von sensitizing concepts mit der Empirie in Verbindung gebracht. Insgesamt leistet der Text einen Diskussionsbeitrag zu Schulinspektionsforschung an der Schnittstelle von Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und schulischer Entwicklungspraxis. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):The ignorant schoolmaster, a work by the French political philosopher Jacques Rancière that has gained much attention within educational studies, serves as an inspiration for the following article. The text is used to provide an understanding of knowledge-based school development processes and its research as a political event. Rancière's political thinking revolves around the idea of dissent, by means of which it is possible to intervene in traditional hierarchies of knowledge, thinking and perception. Following this notion, Rancière's discursive figures such as police, politics, equality, and ignorance will be used as a stimulus to question guidung assumptions in knowledge regarding school development. I try to show how research on school development processes is fundamentally involved in its field of study. Therefore, I will discuss a study which aimed to analyse the use of school inspection data within schools. I will reflect on the performative effects of the project's research practices as well as its possibilities to intervene in present knowledge hierarchies. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am21.06.2024
QuellenangabeSchmidt, Melanie: Sinnlichkeit und Intervention. Eine politiktheoretische Diskussion der Schulentwicklung(-sforschung) mit Jacques Rancière - In: Zeitschrift für interpretative Schul- und Unterrichtsforschung 11 (2022), S. 127-141 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-298593 - DOI: 10.25656/01:29859; 10.3224/zisu.v11i1.09
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