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Originaltitel
COVID-19 Pandemie und soziale Ungleichheit. Hängt eine prekäre Finanzierungssituation mit sozialer Ungleichheit im Studium zusammen?
ParalleltitelCOVID-19 pandemic and social inequality. Is a precarious funding situation associated with social inequality in higher education?
Autoren
OriginalveröffentlichungZeitschrift für empirische Hochschulforschung : ZeHf 6 (2022) 1, S. 24-44 ZDB
Dokument  (3.623 KB)
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Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN2367-3044; 2367-3052; 23673044; 23673052
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Im Zuge der COVID-19 Pandemie sind viele Studierende finanziell in eine prekäre Situation geraten. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich daher mit der Frage, ob bestimmte Studierendengruppen von diesen finanziellen Einschnitten stärker betroffen sind als andere und welche Konsequenzen dies möglicherweise für ihren weiteren Studienverlauf hat. Aus der Perspektive der rationalen Entscheidungstheorie wäre zu erwarten, dass die veränderten Studienbedingungen insbesondere Studierende aus weniger privilegiertem Elternhaus in eine prekäre Situation bringen und die sozialen Ungleichheiten hinsichtlich des weiteren Studienverlaufs zunehmen. Die theoretischen Überlegungen werden auf Basis einer bundesweiten Studierendenbefragung in Deutschland (2020) anhand logistischer Regressions- und Dekompositionsmodelle empirisch überprüft. Die Ergebnisse machen deutlich, dass die sozialen Unterschiede zwischen 2016 und 2020 zunehmen und mittlerweile Studierende aus Nicht-Akademikerfamilien signifikant häufiger beabsichtigen, das Studium abzubrechen, und von einer Verzögerung im weiteren Studienverlauf ausgehen. Insbesondere die schwieriger gewordene Finanzierungssituation der Eltern ist mit einem höheren (intendierten) Abbruchrisiko und Verzögerungen im Studienverlauf verbunden. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):In the wake of the COVID-19 pandemic, many students in higher education got into a precarious funding situation. Therefore, this article deals with whether certain student groups are more affected by these financial cuts than others and what consequences this may have for their further course of study. From a rational choice perspective, it would be expected that in such a precarious financing situation, students from less privileged families, in particular, would drop out of their studies, and social inequalities would increase. Using logistic regression and decomposition techniques, the theoretical considerations are empirically tested based on a German student survey (2020). Our results show that social inequality increased between 2016 and 2020. In particular, students from non-academic families more often intend to drop out or expect a delay in their study progress. In particular, parents’ more difficult financing situation is associated with a higher (intended) risk of dropping out and with delays in the course of studies. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am02.07.2025
QuellenangabeLörz, Markus; Becker, Karsten: COVID-19 Pandemie und soziale Ungleichheit. Hängt eine prekäre Finanzierungssituation mit sozialer Ungleichheit im Studium zusammen? - In: Zeitschrift für empirische Hochschulforschung : ZeHf 6 (2022) 1, S. 24-44 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-332465 - DOI: 10.25656/01:33246; 10.3224/zehf.v6i1.03
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