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Titel
"Ihr müsst (...) sprachlich homogene Gruppen bilden" – eine Fallstudie zur interkulturellen Bildungspraxis
Autor
OriginalveröffentlichungPädagogische Korrespondenz (2012) 45, S. 74-91 ZDB
Dokument  (372 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0933-6389; 09336389
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):[In diesem Aufsatz] soll eine sequenzanalytische Rekonstruktion einer Unterrichtssequenz aus dem Fach Praktische Philosophie der Jahrgangsstufe 9 eines Gymnasiums in NRW vorgestellt und deren Ergebnisse im fallspezifischen Kontext präsentiert werden. Das Fach auszuwählen, bot sich nicht zuletzt auch deswegen heuristisch an, weil dessen Curriculum sowohl interkulturelle Inhalte aufweist, als auch auf die kulturelle Verschiedenheit der Lernenden abhebt. Zudem ist es für diejenigen Schülerinnen und Schüler eingerichtet worden, die entweder den konfessionsgebundenen Religionsunterricht aus Gewissensgründen abwählen oder für deren Religionszugehörigkeit in der staatlichen Regelschule bisher kein eigenständiges Fach existiert. Bei der hier ausgewählten Miniatur handelt es sich sequenzlogisch um den Beginn eines neuen didaktischen Arbeitsschrittes innerhalb einer Schulstunde zum Thema „Weltbürgerrecht von Immanuel Kant“. Die Frage soll gestellt und materialnah beantwortet werden, wie Kants Weltbürgerrecht als Unterrichtsinhalt in Zeiten der von Leggewie postulierten Vielvölkerrepublik didaktisch umgesetzt wird, welche bildungsbezogenen An- und Aufschlüsse dadurch ermöglicht werden und welche erzieherisch relevanten Dimensionen der Unterricht hat. Auf welche Art wird hier welche Form von Interkultureller Pädagogik überhaupt praktisch? Wie wird diese innerhalb der widersprüchlichen Einheit von Bildung, Didaktik und Erziehung des Unterrichts vermittelt? Auf welche Weise wird dabei etwaige Heterogenität aufgegriffen und Differenz bearbeitet? An der rekonstruierten Unterrichtssequenz lässt sich fallbezogen zeigen, wie per Gruppenarbeit Differenz und Heterogenität im Unterricht eingeführt wird, welche Strukturprobleme daraus fallspezifisch folgen und wie diese dann sinnlogisch bearbeitet werden. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am16.04.2014
QuellenangabeGeier, Thomas: "Ihr müsst (...) sprachlich homogene Gruppen bilden" – eine Fallstudie zur interkulturellen Bildungspraxis - In: Pädagogische Korrespondenz (2012) 45, S. 74-91 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-88826 - DOI: 10.25656/01:8882
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