Detailanzeige
Originaltitel |
MusikSpielTherapie (MST) - Eine Eltern-Kind-Psychotherapie für Kinder im Alter bis zu vier Jahren |
---|---|
Paralleltitel | MusicPlayTherapy – A parent-child psychotherapy for children 0–4 years old |
Autoren | Stumptner, Katrin; Thomsen, Cornelia |
Originalveröffentlichung | Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie 54 (2005) 8, S. 684-699 ![]() |
Dokument | Volltext (455 KB) |
Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
Schlagwörter (Deutsch) | Frühe Kindheit; Kind; Kind-Eltern-Beziehung; Kleinkind; Spieltherapie; Arbeitstechnik; Psychotherapie; Musiktherapie; Elterntraining; Familientherapie; Entwicklung; Prozess |
Teildisziplin | Pädagogische Psychologie Pädagogik der frühen Kindheit |
Dokumentart | Aufsatz (Zeitschrift) |
ISSN | 0032-7034; 00327034 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2005 |
Begutachtungsstatus | Peer-Review |
Abstract (Deutsch): | Die frühe Phase des Eltern-Kind-Beziehungsaufbaus ist von besonderer Wichtigkeit. Sie ist die Grundlage für die Entwicklung der Beziehungsfähigkeit des Kindes. Verschiedene Risikofaktoren können zu Interaktionsstörungen zwischen Eltern1 und Kind führen und die weitere Entwicklung der Beziehungsfähigkeit des Kindes und seine emotionale, soziale und kognitive Entwicklung stören. Vor diesem Hintergrund ist in dieser Lebensphase (0 bis ca. 4 Jahre) eine Intervention im Sinne einer Eltern-Kind-Psychotherapie bei früh auftretenden Interaktionsstörungen indiziert. Hier setzt das Konzept der MusikSpielTherapie (MST) an: Das frühe Beziehungsgeschehen ist vor allem von komplexen, alle Sinnesebenen ansprechenden präverbalen Kommunikationssequenzen gekennzeichnet. Das in die Therapie integrierte Medium Musik setzt im Bereich der vorsprachlichen Kommunikation an. Durch die Wirkungskomponenten von Musik (Rhythmus, Klang, Melodie, Dynamik) greifen wir die präverbalen Ausdrucks-, Spiel- und Kommunikationsmöglichkeiten von Säuglingen und kleinen Kindern auf und eröffnen für den sinnlichen Ausdruck von Gefühlen und Erfahrungen einen Spiel-Raum. Wir arbeiten mit dem Kind und jeweils einem Elternteil in den MusikSpielTherapie-Sitzungen zusammen. Die Eltern werden wieder mit der Ebene des Spielens vertraut, sie lernen spielen und finden somit den Zugang zu einem emotionalen Erfahrungsaustausch mit ihrem Kind. Mit beiden Eltern führen wir zusätzliche Beratungsgespräche.(DIPF/Orig.) |
Abstract (Englisch): | The early stage of building up the parent-child relationship is especially important. It is the basis for the child’s development of the ability to relate to others and his or her further emotional, social and cognitive development. In this important early phase various risk factors may alienate parents from their intuitive parental competence towards their children. Such interaction problems indicate an intervention in the form of parent-children psychotherapy. This constitutes an entry point for the concept of MusicPlayTherapy (MPT): The early relationship is characterized mainly by complex communication sequences that address the senses at all levels. Therefore, the MPT concept integrates music as medium to communicate and opens up a playing space for play that allows emotions and experiences to be expressed. The components of music such as rhythm, sound, and melody stimulate babies and toddlers to express, play, and communicate preverbally. We work with the child and a parent in the MusicPlayTherapy sessions. Parents learn again to play and thereby learn to reach their children emotionally and to communicate with them. We complement the therapy sessions by counselling sessions with both parents.(DIPF/Orig.) |
weitere Beiträge dieser Zeitschrift | Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie Jahr: 2005 |
Statistik | ![]() |
Prüfsummen | Prüfsummenvergleich als Unversehrtheitsnachweis |
Eintrag erfolgte am | 16.03.2010 |
Quellenangabe | Stumptner, Katrin; Thomsen, Cornelia: MusikSpielTherapie (MST) - Eine Eltern-Kind-Psychotherapie für Kinder im Alter bis zu vier Jahren - In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie 54 (2005) 8, S. 684-699 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-9669 - DOI: 10.25656/01:966 |