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Aufsatz (Sammelwerk) zugänglich unter
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-319486
DOI: 10.25656/01:31948; 10.35468/6128-09
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-319486
DOI: 10.25656/01:31948; 10.35468/6128-09
Titel |
Kamerad*innen, Peers oder Freunde? Organisationstheoretische Reflexionen der Schulklasse am Beispiel des Abschreibens |
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Autoren |
Goldmann, Daniel ![]() ![]() ![]() |
Originalveröffentlichung | Rabenstein, Kerstin [Hrsg.]; Wicke, Lars [Hrsg.]: Die Schulklasse – kein Gegenstand qualitativer Schulforschung? Theoretische Perspektiven, empirische Einblicke und methodologische Diskussionen zur Konstitution der Schulklasse. Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2024, S. 164-181 |
Dokument | Volltext (194 KB) |
Lizenz des Dokumentes |
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Schlagwörter (Deutsch) | Schulpädagogik; Schulklasse; Schüler; Peer Group; Organisationstheorie; Abschreiben; Hausaufgabe; Kameradschaft; Schüler-Schüler-Beziehung; Gruppe <Soz> |
Teildisziplin | Empirische Bildungsforschung Schulpädagogik |
Dokumentart | Aufsatz (Sammelwerk) |
ISBN | 978-3-7815-6128-1; 978-3-7815-2672-3; 9783781561281; 9783781526723 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2024 |
Begutachtungsstatus | Peer-Review |
Abstract (Deutsch): | Anstatt von Schüler*innen von Peers zu sprechen, wenn sie von den schulischen Erwartungen abweichen oder diesen zuwiderhandeln, schlägt der Beitrag den Begriff der Kameradschaft unter Schüler*innen vor. Damit wird das abweichende Verhalten der Schüler*innen nicht einer der Schule äußerlichen Welt wie z. B. einer Jugendkultur zugeschrieben oder ihr Ursprung ungeklärt gelassen, sondern über eine organisationstheoretische Rahmung als typisch kollegiales bzw. kameradschaftliches Verhalten verstanden, das in allen Organisationen beobachtbar ist. Die Schulklasse kann damit als Paradefall für organisationale Untereinheiten und ihre Beziehungsstrukturen gesehen werden. Dies wird anhand von empirischen Schüler*innenkommentierungen zum Abschreiben von Hausaufgaben verdeutlicht. Darin dokumentiert sich die Schulklasse als Solidargemeinschaft, in der jede*r inkludiert ist und die von allen Schüler*innen gleichermaßen getragen wird. Da somit Abschreiben nicht nur nachträglich für die schulischen Ziele sind, sondern auch einen Beitrag für das schulische Interesse an Gemeinschaftsbildung darstellt, kann das Abschreiben für die Schule – und nicht nur aus der Perspektive der Schüler*innen – als nützlich und somit als ‚brauchbare Illegalität‘ verstanden werden. (DIPF/Orig.) |
Beitrag in: | Die Schulklasse – kein Gegenstand qualitativer Schulforschung? Theoretische Perspektiven, empirische Einblicke und methodologische Diskussionen zur Konstitution der Schulklasse |
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Eintrag erfolgte am | 07.11.2024 |
Quellenangabe | Goldmann, Daniel; Katenbrink, Nora: Kamerad*innen, Peers oder Freunde? Organisationstheoretische Reflexionen der Schulklasse am Beispiel des Abschreibens - In: Rabenstein, Kerstin [Hrsg.]; Wicke, Lars [Hrsg.]: Die Schulklasse – kein Gegenstand qualitativer Schulforschung? Theoretische Perspektiven, empirische Einblicke und methodologische Diskussionen zur Konstitution der Schulklasse. Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2024, S. 164-181 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-319486 - DOI: 10.25656/01:31948; 10.35468/6128-09 |