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Zur sozialen Konstruktion von Differenzen
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SourceBeiträge zur Lehrerbildung 14 (1996) 1, S. 43-52 ZDB
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License of the document In copyright
Keywords (German)
sub-discipline
Document typeArticle (journal)
ISSN0259-353X; 0259353X
LanguageGerman
Year of creation
review statusPeer-Reviewed
Abstract (German):Ethnisch bedingte Auseinandersetzungen führen heutzutage erneut zu bedrohlichen gesellschaftlichen Konflikten. Dieses Phänomen geht auf verschiedene Ursachen zurück und wird unterschiedlich erklärt. Es wird meist auf ökonomische Interessenkonflikte, auf eine angeborene 'Fremdenangst' oder auf pathologische Störungen zurückgeführt. Im folgenden soll eine andere Deutung vorgestellt werden: Es gibt - so die These - eine normale Bereitschaft zu einer spontanen, fast selbstlosen Identifikation mit einer fast beliebig definierbaren Eigengruppe und zu einer gegebenenfalls auch aggressiven Ausgrenzung von Fremdgruppen. Sie kann jederzeit mobilisiert und durch die Konstruktion von Differenzen kognitiv abgestützt werden. Ausgehend von diesem Begründungszusammenhang werden erste Oberlegungen angestellt, was die Schule beitragen könnte, um Einsicht in solch unmittelbare Identifikationsbereitschaften zu wecken und die Fähigkeit zu reflexiver Stellungnahme zu entwickeln. Das bedingt eine entsprechende Thematisierung der Probleme in der Lehrerbildung.
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Date of publication04.05.2017
CitationNunner-Winkler, Gertrud: Zur sozialen Konstruktion von Differenzen - In: Beiträge zur Lehrerbildung 14 (1996) 1, S. 43-52 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-133184 - DOI: 10.25656/01:13318
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