Detailanzeige
Aufsatz (Zeitschrift) zugänglich unter
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-158613
DOI: 10.25656/01:15861; 10.1026/0049-8637/a000163
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-158613
DOI: 10.25656/01:15861; 10.1026/0049-8637/a000163
Titel |
Migrationsbedingte Disparitäten in der Notenvergabe nach dem Übergang auf das Gymnasium |
---|---|
Autoren | Bonefeld, Meike ; Dickhäuser, Oliver ; Janke, Stefan ; Praetorius, Anna-Katharina ; Dresel, Markus |
Originalveröffentlichung | Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie 49 (2017) 1, S. 11-23 |
Dokument | Volltext (506 KB) (formal und inhaltlich überarbeitete Version) |
Lizenz des Dokumentes | |
Schlagwörter (Deutsch) | Baden-Württemberg; Deutschland; Einflussfaktor; Empirische Untersuchung; Fehler; Gymnasium; Längsschnittuntersuchung; Lehrer; Leistungsbeurteilung; Mathematikunterricht; Migrationshintergrund; Notengebung; Schüler; Schuljahr 05; Schuljahr 06; Soziale Herkunft; Sprachgebrauch; Test |
Teildisziplin | Empirische Bildungsforschung |
Dokumentart | Aufsatz (Zeitschrift) |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2017 |
Begutachtungsstatus | Peer-Review |
Abstract (Deutsch): | Disparitäten bei der Leistungsbewertung von Schülern und Schülerinnen mit Migrationshintergrund konnten häufig für den Übergang zwischen Grundschule und weiterführender Schule nachgewiesen werden. In der hier vorgestellten Studie wurde geprüft, ob sich solche Zusammenhänge auch nach dem Übergang auf das Gymnasium zeigen. Untersucht wurde der Effekt des Migrationshintergrundes von Schüler_innen auf die Leistungsbewertung im Fach Mathematik bei Klassenarbeiten und Zeugnissen. Daten von 1487 Gymnasiastinnen und Gymnasiasten und deren 56 Lehrkräften im Fach Mathematik zu fünf Messzeitpunkten (Beginn der fünften Klasse bis zum Ende der sechsten Klasse) zeigten, dass Schüler_innen nicht-deutscher Herkunft auch unter Kontrolle von Leistungen in standardisierten Tests signifikant schlechtere Klassenarbeits- und Zeugnisnoten erhielten. Der Effekt blieb im Zeitverlauf stabil. Diese Ergebnisse unterstützen die Hypothese, dass sich Urteilsfehler bei der Benotung von Leistungen von Schülern und Schülerinnen mit nichtdeutscher Herkunft zeigen. (DIPF/Orig.) |
Abstract (Englisch): | Disparities in the educational outcomes of students with migration background were often detected for the transition from primary school to secondary school. Here we examined whether such disparities also persist after the transition to secondary school. Thereby, the present study considers the effect of migration background on students' grades in mathematics. The data of 1,487 secondary school students and their 56 teachers in mathematics based on five points of measurement (from the start of fifth grade until the end of sixth grade) showed that students with migration background obtained significantly worse grades in examinations and final school reports even after controlling for mathematical test performance. The effect was stable over time. These results support the hypothesis that a confirmation bias might exist in giving grades for students with a migration background. (DIPF/Orig.) |
weitere Beiträge dieser Zeitschrift | Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie Jahr: 2017 |
Statistik | Anzahl der Zugriffe auf dieses Dokument |
Prüfsummen | Prüfsummenvergleich als Unversehrtheitsnachweis |
Eintrag erfolgte am | 03.01.2019 |
Quellenangabe | Bonefeld, Meike; Dickhäuser, Oliver; Janke, Stefan; Praetorius, Anna-Katharina; Dresel, Markus: Migrationsbedingte Disparitäten in der Notenvergabe nach dem Übergang auf das Gymnasium - In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie 49 (2017) 1, S. 11-23 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-158613 - DOI: 10.25656/01:15861; 10.1026/0049-8637/a000163 |