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Originaltitel |
Über Lernen und Sorge in Traditionen des Konfuzianismus |
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Paralleltitel | On learning and care in traditions of confucianism |
Autor | Peng, Zhengmei |
Originalveröffentlichung | Zeitschrift für Pädagogik 63 (2017) 4, S. [476]-491 |
Dokument | Volltext (768 KB) |
Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
Schlagwörter (Deutsch) | Bildungsphilosophie; Erziehung; Sittlichkeit; Bildungsprozess; Pädagogisches Denken; Angst; Freude; Bildungsreform; Lernen; Wissenserwerb; Lehren; Ästhetische Bildung; Menschenbild; Konfuzianismus; Konzeption; Tradition |
Teildisziplin | Bildungs- und Erziehungsphilosophie |
Dokumentart | Aufsatz (Zeitschrift) |
ISSN | 0044-3247; 00443247 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2017 |
Begutachtungsstatus | Peer-Review |
Abstract (Deutsch): | Verschiedene Strömungen des Konfuzianismus vertreten die Auffassung, jeder Mensch könne durch lebenslanges Lernen eine vollkommene Sittlichkeit erlangen. Richtiges Lernen werde durch eine ständige Sorge ([...], Youlü) um den eigenen Bildungsprozess begleitet. Um Unterbrechungen im Lernen zu vermeiden, empfehlen konfuzianistische AutorInnen, die Lernenden durch Disziplin, Vermittlung von Einsichten und ästhetische Bildung darin zu unterstützen, immerfort mit Freude zu lernen. Diese Verbindung von Lernen und Sorge weist sowohl Affinitäten als auch Differenzen zu europäischen, nicht zuletzt auch deutschen Erziehungs- und Bildungskonzepten auf. Unter dem Einfluss aktueller Bildungsreformen in China verliert die traditionelle Verbindung von Lernen und Sorge gegenwärtig allerdings an Bedeutung. Der Zusammenhang beider droht an einer Verkürzung der Sorgestruktur von Erziehung und Bildung zu zerbrechen, die mit der Durchsetzung eines abstrakten Leistungsprinzips und der dadurch vermehrt aufkommenden Schulangst verbunden ist. (DIPF/Orig.) |
Abstract (Englisch): | In different Confucian tendencies lifelong learning is considered to help every human to reach complete morality. The right way of learning shall be accompanied by a constant concern ([...], Youlü) for one's own educational process. To avoid interruptions in learning, Confucian authors recommend supporting learners through discipline, and providing insight and aesthetic education in order to constantly learn with joy. This combination of learning and care shows affinities and differences to the European - not least the German - concepts of education and upbringing. However, due to educational reforms, the traditional combination of learning and care has currently lost its importance. The connection between the two concepts is threatened by the reducing of care structures in education to fear. (DIPF/Orig.) |
weitere Beiträge dieser Zeitschrift | Zeitschrift für Pädagogik Jahr: 2017 |
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Prüfsummen | Prüfsummenvergleich als Unversehrtheitsnachweis |
Eintrag erfolgte am | 11.02.2020 |
Quellenangabe | Peng, Zhengmei: Über Lernen und Sorge in Traditionen des Konfuzianismus - In: Zeitschrift für Pädagogik 63 (2017) 4, S. [476]-491 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-185879 - DOI: 10.25656/01:18587 |