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Titel
Leistungen und Grenzen internationaler und vergleichender Forschung. 'Regulative Ideen' für die methodologische Reflexion?
Autoren
OriginalveröffentlichungTertium comparationis 24 (2018) 1, S. 5-31 ZDB
Dokument  (362 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0947-9732; 09479732
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Die Autorin und der Autor unternehmen in ihrem Beitrag den Versuch, den von Kant postulierten epistemischen Wert eines 'regulativen Gebrauchs von Ideen' für die international und vergleichende erziehungswissenschaftliche Forschung aufzuzeigen. Ziel der Formulierung von 'regulativen Ideen' ist es, in der 'scientific community' akzeptierte Forschungsparameter zu bündeln, die die Reflexion und die selbstkritische Auseinandersetzung von Forschenden innerhalb der jeweiligen - und notwendig method(olog)isch unterschiedlichen - Forschungsprozesse anzuregen und anzuleiten vermögen. Die formulierten drei regulativen Ideen fokussieren Fragen nach der sozialen Positionierung der Forschenden, nach der Reflexion von Herrschafts- und Machtverhältnissen sowie einer gegenstandsangemessenen konzeptuellen Untersuchungskonstruktion. Die drei vorgeschlagenen regulativen Ideen stellen orientierungsgebende Prinzipien für den Forschungsprozess dar und nutzen sozialtheoretische, epistemologische und machttheoretische Perspektiven auf den IVE-Forschungsprozess. Zu jeder Perspektive werden exemplarische Kernaspekte diskutiert und Handlungsoptionen für den Forschungsprozess vorgeschlagen. Der Beitrag wird durch einige zusammenfassende Bemerkungen abgerundet und bietet einen Ausblick auf aktuelle disziplinäre Entwicklungen in der internationalen und vergleichenden Erziehungswissenschaft. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):The contribution discusses Immanuel Kant's concept of 'regulative principles' and asks whether orienting principles may be devised that serve as orienting ideas for research practice and promote the theoretically and methodologically reflective use of comparison in education research. 'Regulative ideas' as orienting principles for the research process are formulated along three perspectives - social-theoretical, epistemological, and power-theoretical. Core aspects which are posited as prerequisite for a high-quality research process are discussed exemplarily. The paper closes with some summary remarks and an outlook on emerging developments in the field of international and comparative education. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am22.06.2022
QuellenangabeLange, Sarah; Parreira do Amaral, Marcelo: Leistungen und Grenzen internationaler und vergleichender Forschung. 'Regulative Ideen' für die methodologische Reflexion? - In: Tertium comparationis 24 (2018) 1, S. 5-31 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-246814 - DOI: 10.25656/01:24681
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