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Monographie, Sammelwerk oder Erstveröffentlichung zugänglich unter
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Titel
Der Klang der Ungleichheit. Biografie, Bildung und Zusammenhalt in der vielsprachigen Gesellschaft
Autor GND-ID
OriginalveröffentlichungMünster ; New York : Waxmann 2022, 313 S.
Dokument (7.930 KB)
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Schlagwörter (Deutsch)Ungleichheit; Sprachenvielfalt; Vielsprachigkeit; Mehrsprachigkeit; Primarbereich; Grundschule; Übergang Primarstufe - Sekundarstufe I; Autobiografie; Narration; Eltern; Familie; Lehrer; Soziale Ungleichheit; Sozialer Hintergrund; Schulerfolg; Flucht; Migration; Migrationshintergrund; Bildungsbiografie; Kompetenz; Soziale Herkunft; Bildungschance; Kind; Schüler; Grundschulalter; Bildungserfolg; Qualitative Forschung; Quantitative Forschung; Fallstudie; Narratives Interview; Biografisches Interview; Fragebogenerhebung; Österreich
TeildisziplinEmpirische Bildungsforschung
Bildungssoziologie
DokumentartMonographie, Sammelwerk oder Erstveröffentlichung
ISBN 978-3-8309-9594-4; 978-3-8309-4594-9; 9783830995944; 9783830945949
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
Begutachtungsstatus(Verlags-)Lektorat
Abstract (Deutsch):Die Grundschule ist eine einzigartige Keimzelle des sozialen Zusammenhalts. Hier ist die Vielfalt der Bevölkerung zum letzten Mal gemeinsam vertreten, bevor sich die Wege mit dem Übertritt in die Sekundarstufe trennen – vor allem in sozial so ungleichen Bildungssystemen wie dem österreichischen und deutschen. Das Buch widmet sich im ersten Teil ganz dieser Vielfalt, ausgehend von 160 Wiener Müttern und Vätern, deren Kinder knapp vor dem Ende der Grundschulzeit stehen. In vielsprachigen autobiografischen Erzählungen geben die Eltern kontroverse, kraftvolle Einblicke in ihre Familiengeschichte, Sprachenbiografie, Migration oder Flucht und erheben die Stimme gegen erfahrene Ungleichheit sowie für die Zukunft ihrer Kinder. Im zweiten Teil folgen die Lehrkräfte mit ihren Wahrnehmungen und dem Druck, den die „soziale Auslese“ am Ende der Grundschulzeit ausübt. Der dritte und letzte Teil des Buches betrachtet das Resultat: den Erfolg oder Misserfolg der Kinder und sein konkretes Zustandekommen: Wie wurde auch hier wieder eklatante soziale Ungleichheit hergestellt, obwohl dies niemand wollte? Welche elterlichen Biografien, welche Kompetenzen der Kinder waren erfolgreich, wurden also von den Lehrkräften gehört und gewürdigt, und welche blieben – trotz vergleichbarer Leistung – erfolglos? Was hat die Schule von der familiären Geschichte, der Stimmenvielfalt überhaupt wahrgenommen, und was hat zu den Verzerrungen im institutionellen „Hören“ geführt? Der Klang der Ungleichheit dokumentiert die Vielsprachigkeit und Vielstimmigkeit unserer globalisierten Zeit sowie die Verantwortlichkeiten des Bildungssystems, indem empirische Zeugnisse einander in herausfordernder Weise gegenübergestellt werden. Den durchaus schwerwiegenden Folgen stellt die Autorin interdisziplinäre Perspektiven gegenüber, die das Lehren und Lernen in seiner Funktion stärken, Keimzelle einer solidarischen Migrationsgesellschaft zu sein. (DIPF/Orig.)
zusätzliche URLsDOI: 10.31244/9783830995944
StatistikAnzahl der Zugriffe auf dieses Dokument Anzahl der Zugriffe auf dieses Dokument
PrüfsummenPrüfsummenvergleich als Unversehrtheitsnachweis
BestellmöglichkeitKaufmöglichkeit prüfen in buchhandel.de
Eintrag erfolgte am30.01.2023
QuellenangabeBrizic, Katharina: Der Klang der Ungleichheit. Biografie, Bildung und Zusammenhalt in der vielsprachigen Gesellschaft. Münster ; New York : Waxmann 2022, 313 S. - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-260864 - DOI: 10.25656/01:26086
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