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Titel
"Evidenzbasierte Praxis" oder "Praxeologie" als Leitbegriffe für den Dialog von Wissenschaft und Praxis? Annäherungen über ein fallorientiertes Gespräch
Autoren
OriginalveröffentlichungEmotionale und soziale Entwicklung in der Pädagogik der Erziehungshilfe und bei Verhaltensstörungen : ESE 5 (2023) 5, S. 172-183 ZDB
Dokument  (153 KB)
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Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISBN978-3-7815-2579-5; 978-3-7815-6021-5; 9783781525795; 9783781560215
ISSN2629-0170; 2941-1998; 26290170; 29411998
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Aus der Praxis heraus und ausgehend von einer kurzen Fallskizze beschäftigt sich der Beitrag mit der Bedeutung, den Chancen und Grenzen von evidenzbasierter Förderung für Kinder und Jugendliche mit teils erheblichen Beeinträchtigungen der psychosozialen Entwicklung. Im Fokus steht u.a. die Frage der Reichweite von evidenzbasierten Erkenntnissen aus empirischen Studien für eine konkrete generative Beziehung (z.B. Lehrkraft – Schüler:in), Diagnostik sowie eine „wirksame“ (sonder)pädagogische Förderung bzw. Fördermaßnahme. Was wirkt eigentlich evident im konkreten Einzelfall? Der weitgehend in Vergessenheit geratene Begriff der Praxeologie, der pädagogisches Handeln stets vom konkreten Beziehungsgeschehen aus denkt, wird als mögliche Alternative ins Spiel gebracht. Als literarische Form haben wir zur besseren Illustration der unterschiedlichen Sichtweisen, aber auch der Gemeinsamkeiten ein fiktives Erstgespräch mit einem multiprofessionellen Team und uns gewählt, in dem wir in einem gemeinsamen Fallverstehen über die Herausforderungen und Belastungen eines Schülers, Peter, sprechen. Vor dem Erstgespräch gab es bereits Kontakt zwischen allen Beteiligten, auch ein diagnostisches Manual wurde den schulischen Fachkräften bereits zugesandt. Obwohl im vorliegenden Fall fiktiv, stehen solche Gespräche zwischen Wissenschaft und Praxis für das praxeologische Grundverständnis: gehaltvolle Theorie entsteht durch die Reflexion von Praxis, gute Praxis kann es nur theoriegeleitet geben. Ebenso führt ein solches Miteinander zur kritischen Prüfung evidenzbasierter Fördermaßnahmen, was deren Bedeutung für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen erheblich erhöht. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am13.07.2023
QuellenangabeZimmermann, David; Hennemann, Thomas: "Evidenzbasierte Praxis" oder "Praxeologie" als Leitbegriffe für den Dialog von Wissenschaft und Praxis? Annäherungen über ein fallorientiertes Gespräch - In: Emotionale und soziale Entwicklung in der Pädagogik der Erziehungshilfe und bei Verhaltensstörungen : ESE 5 (2023) 5, S. 172-183 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-269114 - DOI: 10.25656/01:26911; 10.35468/6021-12
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