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Originaltitel |
Alternativen zum Schwindel mit "Bildungsstandards" - Ein Zehn-Punkte-Programm |
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Paralleltitel | Alternatives to the swindle with "educational standards". A ten points program |
Autor | Herrmann, Ulrich |
Originalveröffentlichung | Die Deutsche Schule 96 (2004) 2, S. 134-137 |
Dokument | Volltext (3.356 KB) |
Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
Schlagwörter (Deutsch) | Autonomie; Bildungsstandards; Bildungspolitik; Schulreform; Schule; Gegliedertes Schulsystem; Schülermitwirkung; Lehrerfortbildung; Personalentwicklung; Elternarbeit; Arbeitsorganisation; Kritik; Qualitätssicherung; Rechenschaftslegung; Deutschland |
Teildisziplin | Schulpädagogik Bildungsorganisation, Bildungsplanung und Bildungsrecht |
Dokumentart | Aufsatz (Zeitschrift) |
ISSN | 0012-0731; 00120731 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2004 |
Begutachtungsstatus | Peer-Review |
Abstract (Deutsch): | Der Autor kritisiert eine Politik, die "die Arbeitsergebnisse der Klieme-Kommission missachtet" und deren Zielsetzungen für Bildungsstandards "ins Gegenteil verkehrt". Als Alternative stellt er die Ziele der reformpädagogischen Initiative "Blick über den Zaun" vor und formuliert folgende Forderungen: 1. "Die frühe Verteilung der Schüler auf das viergliedrige System muss geändert werden, damit ein besseres Gesamtergebnis erzielt werden kann." 2. Lehrer brauchen "Arbeitszimmer in der Schule; die Schüler... Lern-, Spiel- und Ruheräume, ... Ateliers, Labors und Werkstätten". 3. Die Personalentwicklung muss intensiviert werden: "Die Lehrer werden nachgeschult, auf neue Aufgaben vorbereitet und motiviert, zusammen mit den Schülern und Studienleitern... effektivere Lern- und Arbeitsformen zu entwickeln." 4. Eltern und Schüler, aber auch die Berufsausbildung und die Hochschulen "werden in die Suche nach Problemlösungen einbezogen". 5. Qualitätskontrolle und -förderung wird "sorgfältig und schrittweise" eingeführt. 6. "Einseitig kognitiv und sprachlich fixierte Bildungsstandards" werden relativiert "zugunsten der Förderung von Kompetenzen in anderen Bereichen von Kreativität und auch außerhalb des konventionellen schulischen Bildungskanons". 7. "Der Schulträger... stimmt das schulische Bildungsangebot mit den Erwartungen und Bedürfnissen der Bürgerschaft ab... und aktiviert... Schüler-Dienste, Eltern- und Schulfördervereine, Beiräte, Stifter, Ehemalige, [sowie] das soziale und kulturelle Umfeld." 8. "An die Stelle bürokratisch-politischer top-down-Deregulierung tritt die pädagogisch orientierte bottom-up-Selbstregulierung und Selbstverantwortung." 9. "Die Öffentlichkeitsarbeit muss intensiviert werden." 10. "Das Schulprogramm mit seinen Arbeitsvorhaben, Projekten, Exkursionen usw. ist öffentlich, die halbjährliche Rechenschaftslegung... ebenfalls." (DIPF/Orig./Un) |
Abstract (Englisch): | [The author suggests, that] instead of wasting energy on the rhetoric of curricula and standards, educational policy and school reform should focus on consistent and concrete purposes as e.g. developed and realized by the initiative "glance over the fence". [In his opinion] this would more adequately correspond to the purposes propagated by the "standards" than the proliferation of tests. (DIPF/Orig.) |
weitere Beiträge dieser Zeitschrift | Die Deutsche Schule Jahr: 2004 |
Statistik | Anzahl der Zugriffe auf dieses Dokument |
Prüfsummen | Prüfsummenvergleich als Unversehrtheitsnachweis |
Eintrag erfolgte am | 27.10.2023 |
Quellenangabe | Herrmann, Ulrich: Alternativen zum Schwindel mit "Bildungsstandards" - Ein Zehn-Punkte-Programm - In: Die Deutsche Schule 96 (2004) 2, S. 134-137 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-274078 - DOI: 10.25656/01:27407 |