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Originaltitel
Perspektiven einer angewandten Gedächtnispsychologie
ParalleltitelApplications of basic memory research
Autor
OriginalveröffentlichungUnterrichtswissenschaft 14 (1986) 1, S. 56-64 ZDB
Dokument  (532 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0340-4099; 03404099
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Der Beitrag verfolgt das Ziel, Anwendungsmöglichkeiten der Gedächtnisforschung zu ordnen, zu erläutern und auf die Grundlagenforschung zu beziehen. Im Gegensatz zu alltäglichen Sichtweisen, die von einem einheitlichen, monolithischen Gedächtnis ausgehen, wird zunächst ein Modell der Grundlagenforschung beschrieben, in dem "das Gedächtnis" in aufeinander bezogene Subsysteme unterteilt wird. Das Modell kann und wird für drei unterscheidbare Anwendungszwecke genutzt: Quasi-paradigmatische Anwendungen in anderen Forschungsbereichen, Ausdehnungen des Modells auf alltägliche Behaltensprobleme und -Situationen sowie technologische Anwendungen. Schwerpunktmäßig werden zwei technologische Anwendungen erläutert: Maßnahmen zur Verbesserung von Verarbeitungsstrategien bei retardierten oder behinderten Kindern sowie mnemotechnische Verfahren zum Erwerb neuer Wissensinformationen. Nach dem derzeitigen Forschungsstand werden technologische Anwendungen als erfolgversprechend bewertet, wenn sie auf sorgfältig eingegrenzte Subsysteme konzentriert werden und möglichst auch Kontroll- und Überwachungsfunktionen auf den Probanden übertragen. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):The author is trying to classify and to describe applications of basic memory research. In contrast to ordinary and everyday uses of the concept, which seem to proliferate a monolithic view of "one memory“", research has led to models dividing memory into interrelated subsystems which are described here. Such models can be and are used for three different types of applications: Quasi-paradigmatic applications in other research domains, applications in everyday settings with naturally occurring information and technological applications. Of the latter kind, two forms are described: Training approaches to ameliorate strategies of information processing in retarded or learning-deficient persons and mnemonics to acquire new knowledge. Technological applications seem to be promising, if they concentrate all efforts on subsystems underlying the problem and if they implicate devices which further metacognitive or monitoring processes in the trainee. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am04.07.2025
QuellenangabeWippich, Werner: Perspektiven einer angewandten Gedächtnispsychologie - In: Unterrichtswissenschaft 14 (1986) 1, S. 56-64 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-295913 - DOI: 10.25656/01:29591
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