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Originaltitel |
Direkte und indirekte Wirkungen des Spielens im Kindergarten auf Lernbegleitprozesse/Lernleistungen im 1. Schuljahr |
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Paralleltitel | Exploratory causal modeling of effects of children's play in kindergarten on processes accompanying learning and on school achievement in first grade |
Autoren |
Treinies, Gerhard;
Einsiedler, Wolfgang ![]() |
Originalveröffentlichung | Unterrichtswissenschaft 17 (1989) 4, S. 309-326 ![]() |
Dokument | Volltext (1.166 KB) |
Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
Schlagwörter (Deutsch) | Erziehung; Vorschulalter; Kindergarten; Spiel; Schule; Grundschule; Schüler; Schülerleistung; Lernmotivation; Leistung; Eltern; Interview; Empirische Untersuchung |
Teildisziplin | Empirische Bildungsforschung Schulpädagogik |
Dokumentart | Aufsatz (Zeitschrift) |
ISSN | 0340-4099; 03404099 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1989 |
Begutachtungsstatus | Peer-Review |
Abstract (Deutsch): | Die Untersuchung geht der Frage nach, ob Spielen im Vorschulalter, das als wichtige Erfahrungsform Jüngerer Kinder gilt, Auswirkungen auf das Lernen in der Schule hat. Dazu wurden 61 Kinder in der Freispielphase des Kindergartens systematisch beobachtet, außerdem wurden in standardisierten Elterninterviews sozial-ökologische Variablen erhoben. Die Feststellung der Lernbegleitprozesse und Lernleistungen erfolgte über Lehrer- und Elternbefragungen, als die Kinder das 1. Schuljahr durchlaufen hatten. Mit Hilfe explorativer Kausalmodelle ließen sich befriedigende innere Modellstrukturen und erklärungskräftige Wirkungspfade abbilden. In mehreren Auswertungsschritten wurde deutlich, daß das vorschulische Spielen sich in erster Linie auf die Lernbegleitprozesse auswirkt. Im Gesamtmodell, das indirekte und direkte Wirkungen einbezieht, wurden negative direkte Effekte vom Spielen auf die Lernleistung durch positive indirekte Pfade über Nichtspiel und die Variable eigengesteuerte Lernhaltung aufgehoben. Die Ergebnisse werden als Klärung des Übergangs vom Spielen zum formellen Lernen im Sinne der Stärkung motivationaler Begleitprozesse durch Spielen interpretiert. (DIPF/Orig.) |
Abstract (Englisch): | Play is seen as an important way for children to have experiences during their infancy and preschool age. This study analyses the relations between children's play in kindergarten and their learning processes and learning results in the first grade of primary school. The play behavior of 61 children was observed in kindergarten, the children's parents were interviewed on socio-ecological variables. When children had passed the first grade of primary school, data on learning processes and learning results were ascertained. The adaptations of the exploratory causal path models were satisfactory. As a main result we could show that children's play in preschool age has positive effects on processes which accompany school learning, e.g. attention and learning attitudes. Some negative direct effects of playing on learning results were compensated by positive indirect paths from playing over self-steered learning attitudes to learning results. The motivational processes which accompany learning seem to be the links between playing in preschool age and learning in school age. (DIPF/Orig.) |
weitere Beiträge dieser Zeitschrift | Unterrichtswissenschaft Jahr: 1989 |
Statistik | ![]() |
Prüfsummen | Prüfsummenvergleich als Unversehrtheitsnachweis |
Eintrag erfolgte am | 18.06.2025 |
Quellenangabe | Treinies, Gerhard; Einsiedler, Wolfgang: Direkte und indirekte Wirkungen des Spielens im Kindergarten auf Lernbegleitprozesse/Lernleistungen im 1. Schuljahr - In: Unterrichtswissenschaft 17 (1989) 4, S. 309-326 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-296510 - DOI: 10.25656/01:29651 |