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Originaltitel
Migration, Diskriminierung und ESENT. Ein Plädoyer für durchque(e)rende Forschungszugänge
ParalleltitelMigration, discrimination and "special needs in emotional and social development". A plea for que(e)ring research approaches
Autoren
OriginalveröffentlichungEmotionale und soziale Entwicklung in der Pädagogik der Erziehungshilfe und bei Verhaltensstörungen : ESE 6 (2024) 6, S. 196-208 ZDB
Dokument  (795 KB)
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Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISBN978-3-7815-6103-8; 978-3-7815-2648-8; 9783781561038; 9783781526488
ISSN2629-0170; 2941-1998; 26290170; 29411998
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Im Nachgang zu einem Vortrag zum weißen Fleck des Förderschwerpunkts ESENT (Leitner, 2023a) wurde die Frage aufgeworfen, was im Sinne der vorgestellten Theorien zu tun sei. Dieser Beitrag ist der erste Versuch einer Antwort und zugleich eine Einladung zu vertiefter kritischer Diskussion. Kurz zusammengefasst lautet sie (nicht nur, aber auch): anders forschen, anders wissen. Ausgehend von jüngsten Analysen von Donja Amirpur (2023) argumentieren wir, warum der sogenannte Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung (ESENT), wie wir meinen, mit Blick auf Diskriminierungserfahrungen der adressierten jungen Menschen (Leitner, 2023b) gut daran tut, die Dominanz konventioneller Forschungszugänge und Methodologien sowohl qualitativer als auch und insbesondere quantitativer Art kritisch zu hinterfragen. Wir argumentieren, dass die Erforschung von Diskriminierung nicht sauber sein sollte. Der Einsicht folgend, dass Wissensbildung innerhalb von Machtstrukturen stattfindet, muss vielmehr anerkannt werden, dass die den jeweiligen Wissenschaftstraditionen entspringenden Methoden ebenfalls in diese Machtstrukturen eingebettet sind und somit nicht „neutral“ sein können. Vorschlagsweise führen wir daher drei Ansätze an, in denen wir Potential für situiertheitsbewusste Wissensproduktion sehen, namentlich Defamiliarisation, Post-Qualitative Research sowie z. B. Arts Based Research. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):As a follow-up to a lecture on the white spot of ESENT (Leitner, 2023a), the question was raised as to what should be done in terms of the theories presented. This article is the first attempt to answer this question and at the same time an invitation to a more in-depth critical discussion. In a nutshell, it is (not only, but also): doing research in a different way, knowing in a different way. Based on recent analyses by Donja Amirpur (2023), we argue why, in our opinion, the so-called special needs in emotional and social development would do well to critically question the dominance of conventional research approaches and methodologies, both qualitative and, in particular, quantitative, with regard to the experiences of discrimination experienced by the young people addressed (Leitner, 2023b). We argue that research on discrimination should not be neat. Rather, following the insight that knowledge formation takes place within power structures, it must be recognized that the methods originating from the respective academic traditions are also embedded in these power structures and thus cannot be «neutral». We therefore suggest three approaches in which we see potential for situatedness-conscious knowledge production, namely defamiliarization, post-qualitative research and, for example, arts-based research. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am06.06.2024
QuellenangabeBaquero Torres, Patricia; Leitner, Susanne: Migration, Diskriminierung und ESENT. Ein Plädoyer für durchque(e)rende Forschungszugänge - In: Emotionale und soziale Entwicklung in der Pädagogik der Erziehungshilfe und bei Verhaltensstörungen : ESE 6 (2024) 6, S. 196-208 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-300475 - DOI: 10.25656/01:30047; 10.35468/6103-13
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